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| - Neben den genanten gibt es noch einige andere, kleinere Gruppen, darunter viele Einwanderer aus anderen Regionen der Einhorninsel und von jenseits des Meeres, die erst während der letzten beiden Generationen in die Region Vanxors und unter den Schutz Caranars gezogen sind. Die meisten von ihnen haben sich in den großen Städten angesiedelt und tragen mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten zu deren Wohlstand bei. Zu den größeren dieser Gruppen zählen die Burqar, die angeblich vor vielen Generationen von jenseits der Segmentsgrenzen kamen, bevor sie sich rings um den Ca'drasbusen niederliessen. Ein kleinwüchsiges Volk mit untersetztem Körperbau – bis auf wenige Ausnahmen sind sie sogar kleiner als ein Trang, haben aber eine wesentlich breitere Statur –, siedeln sie in der Regel aber nicht in d
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abstract
| - Neben den genanten gibt es noch einige andere, kleinere Gruppen, darunter viele Einwanderer aus anderen Regionen der Einhorninsel und von jenseits des Meeres, die erst während der letzten beiden Generationen in die Region Vanxors und unter den Schutz Caranars gezogen sind. Die meisten von ihnen haben sich in den großen Städten angesiedelt und tragen mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten zu deren Wohlstand bei. Zu den größeren dieser Gruppen zählen die Burqar, die angeblich vor vielen Generationen von jenseits der Segmentsgrenzen kamen, bevor sie sich rings um den Ca'drasbusen niederliessen. Ein kleinwüchsiges Volk mit untersetztem Körperbau – bis auf wenige Ausnahmen sind sie sogar kleiner als ein Trang, haben aber eine wesentlich breitere Statur –, siedeln sie in der Regel aber nicht in den Städten, sondern in eigenen kleinen Dörfern, deren langgestreckte Gebäude (meist etwa ein Dutzend) alle mit den Giebelseiten dem kreisförmigen, zu Ophis hin offenen Dorfplatz zugewandt sind. Die zugehörigen Höfe sind meist eher klein, da die Männer regelmäßig den halben Tag in der Werkstatt verbringen, die bei keinem Haus fehlt – dort basteln sie an kleinen, manchmal sinnvollen und nützlichen, aber häufig lediglich skurrilen Erfindungen. Die Frauen dagegen pflegen große Kräutergärten und Beerenpflanzungen. Die von ihnen verkauften Tees, Säfte und Fruchtweine tragen meist weit mehr zum Familieneinkommen bei als die von den Männern bewirtschafteten kleinen Felder und Viehställe. Einige wenige Burquarmänner betätigen sich auch als fahrende Händler, dann aber in der Regel sehr erfolgreich. Vielleicht ist es ihre freundliche, heitere, vertrauenerweckende Ausstrahlung, denn ihre vollmondförmigen Gesichter scheinen ständig ein breites Lächeln zu tragen. Während junge Burqar trotz ihrer bereits verhältnismäßig großen Hände und Füße noch recht grazil wirken, fangen sie ab etwa dem 25. Lebensjahr an, »rund« zu werden, wie sie selbst sagen: alle kantigen Linien verschwinden, die Hüfte weitet sich kreisförmig, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Mit runden 50 haben sie dann die von ihnen als Ideal angesehene Form erreicht: Ihr Hüftumfang misst annähernd das anderhalbfache ihrer Körpergröße. Knapp ein Dutzend Jahre später beginnen sie aber bereits langsam ihre Rundungen wieder zu verlieren, bis sie etwa weitere 50 Jahre später wieder im Greisenalter die Gestalt, jedoch nicht die Behendigkeit ihrer Jugend erlangt haben. Sie verlieren zugleich an Gewicht; wenn sie nur noch so viel auf die Waage bringen wie als 20-Jährige, so wissen sie, dass sie noch im selben Jahr ihrem Tod begegnen werden. Möglicherweise eine Nebenfamilie der Königstrolle wie die Dweroj. .
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