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| - Samantha van Costenopolis war die älteste Tochter des Grafen von Costenopolis, ein kleines, heute schon fast in Vergessenheit geratenes Dorf an der nordwestlichen Küste der westlichen Pestländer.Sie lebte dort in einem großen Anwesen, mit allem, was man sich vorstellen konnte: Einem großen Zimmer, einem persönlichen Butler, den besten Kleidern, immer genug Speis' und Trank und mit Lehrmeistern, die sie in allen wichtigen Disziplinen ausbildeten. Man konnte meinen, sie führte ein Leben, wie viele Straßenkinder Lordaerons es sich nie gewagt hätten zu erträumen. Doch dieses Leben hatte seine Schattenseite, die der Graf zu verstecken wusste.Samantha war ein Bastardkind, eines, was nie die Grafschaft führen dürfte. Kind einer unbedachten, dem Licht abgewandten Nacht voll Schwäche und Sünde. Und
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| - Samantha van Costenopolis war die älteste Tochter des Grafen von Costenopolis, ein kleines, heute schon fast in Vergessenheit geratenes Dorf an der nordwestlichen Küste der westlichen Pestländer.Sie lebte dort in einem großen Anwesen, mit allem, was man sich vorstellen konnte: Einem großen Zimmer, einem persönlichen Butler, den besten Kleidern, immer genug Speis' und Trank und mit Lehrmeistern, die sie in allen wichtigen Disziplinen ausbildeten. Man konnte meinen, sie führte ein Leben, wie viele Straßenkinder Lordaerons es sich nie gewagt hätten zu erträumen. Doch dieses Leben hatte seine Schattenseite, die der Graf zu verstecken wusste.Samantha war ein Bastardkind, eines, was nie die Grafschaft führen dürfte. Kind einer unbedachten, dem Licht abgewandten Nacht voll Schwäche und Sünde. Und genauso wurde sie auch behandelt. Man bildete sie in allem aus, was man für wichtig hielt - nur nicht in den schönen Dingen Azeroths. Diese Dinge kamen ihrer kleinen Schwester zugute, um die sie sich wie eine Zofe zu kümmern hatte. Contess, reinblütig und von der Arroganz eines echten Adelhauses geprägt, sollte die Erbin des Landes und Nachfolgerin des Titels werden.Samantha kehrte schon mit 16 Jahren ihrer Familie und ihrem Dorf inoffiziell den Rücken zu, und begann, in aller Heimlichkeit Ränken zu schmieden, die ihrem Dorf eines Tages den Untergang prophezeihen sollten.Die nächsten vier Jahre verbrachte sie in Obhut des Biblothekars Tenderoff, die ihr Leid erkannte und ihr bei ihren Plänen half, sie schützte und ihr Zugang zu allen verbotenen Lektüren des Dorfes brachte. So erfuhr sie von der Geißel.Zu der Zeit lernte sie Mephey kennen, den Stadtvogt, den sie nicht nur heimlich liebte, sondern der ihr auch half, einen Brief an den Kältesten der drei Kontinente zu schicken. Was genau darin stand, wissen heut nur noch die Sterne, Fakt ist, dass wenige Wochen später die Geißel über das Land fiel, und so gut getarnt das Dorf auch lag - sie fanden es und gönnten sich nach ihrem Einfall einen besonders schmackhaften Snack. Eines gefundenen Briefes zufolge soll eine vermummte Todesritterin persönlich die junge Contess vor ihrem Untergang gerettet haben, Berichten zufolge konnte sie später nach Gilneas fliehen, wo sie sich dem Lichte anschloss und in adligen Kreisen aufgenommen wurde. Jahre später sollte Samantha erfahren, dass Helfer, die sie eigentlich hatte verschonen wollen, durch Einstürze oder abtrünnige Ghuldiener ermordet wurden. Die Ruinen von Costenopolis kann man zum Teil immernoch in den westlichen Pestländern finden. Das Meiste wurde unter Felsen begraben.
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