This HTML5 document contains 6 embedded RDF statements represented using HTML+Microdata notation.

The embedded RDF content will be recognized by any processor of HTML5 Microdata.

PrefixNamespace IRI
dctermshttp://purl.org/dc/terms/
n3http://dbkwik.webdatacommons.org/ontology/
n7http://dbkwik.webdatacommons.org/vereins/property/
n8http://dbkwik.webdatacommons.org/resource/aB30E58XH1qE2KjiSSCnxg==
n9http://dbkwik.webdatacommons.org/resource/1BdW402HdISg7i_IZmwNrQ==
rdfshttp://www.w3.org/2000/01/rdf-schema#
n6http://dbkwik.webdatacommons.org/resource/Q00FkGkLi2fQzlgwWCRlMA==
rdfhttp://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#
xsdhhttp://www.w3.org/2001/XMLSchema#
n2http://dbkwik.webdatacommons.org/resource/3wxr5lc-esFTPM4vbhtl1g==
Subject Item
n2:
rdfs:label
Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (1920)
rdfs:comment
thumb|right|Demonstrationszug des KJVD in Berlin zum 1. Mai 1925 thumb|right|Demonstrationszug des KJVD in Berlin zum 1. Mai 1925 [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-P0220-309, Berlin-Neukölln, KJV-Gruppe, Olga Benario-Prestes.jpg|thumb|right|Gruppe des KJV in Berlin-Neukölln (ca. 1926/27), in der letzten Reihe Olga Benario-Prestes, Aufnahme aus dem Bundesarchiv]] Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) war eine 1920 als KJD aus der Freien Sozialistischen Jugend der Kommunistischen Partei Deutschlands hervorgegangene Organisation.
dcterms:subject
n6:
n7:wikiPageUsesTemplate
n8: n9:
n3:abstract
thumb|right|Demonstrationszug des KJVD in Berlin zum 1. Mai 1925 thumb|right|Demonstrationszug des KJVD in Berlin zum 1. Mai 1925 [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-P0220-309, Berlin-Neukölln, KJV-Gruppe, Olga Benario-Prestes.jpg|thumb|right|Gruppe des KJV in Berlin-Neukölln (ca. 1926/27), in der letzten Reihe Olga Benario-Prestes, Aufnahme aus dem Bundesarchiv]] Der Kommunistische Jugendverband Deutschlands (KJVD) war eine 1920 als KJD aus der Freien Sozialistischen Jugend der Kommunistischen Partei Deutschlands hervorgegangene Organisation. Die Freie Sozialistische Jugend war ein im Oktober 1918 mit Unterstützung des Spartakusbundes erfolgter Zusammenschluss kommunistischen Jugendgruppen. Nach der Vereinigung von KPD und USPD-Mehrheit Ende 1920 gliederte sich auch die "Sozialistische Proletarierjugend" der USPD der KJD an. 1925 benannte sich dann die gemeinsame KJD-Organisation in Kommunistischer Jugendverband Deutschlands um. Der Verband war Mitglied der 1919 gegründeten Kommunistischen Jugendinternationale (KJI). Im Mai 1924 wurde Conrad Blenkle Vorsitzender und führte den Vorsitz viereinhalb Jahre. 1933 wurde der Kommunistische Jugendverband Deutschlands von den Nationalsozialisten verboten. Viele Mitglieder des KJVD wurden unter der nationalsozialistischen Herrschaft ermordet. Dennoch engagierten sich viele Mitglieder gegen den Nationalsozialismus. Sie kämpften ab 1936 auch in den Interbrigaden im spanischen Bürgerkrieg gegen die faschistischen Putschisten um Francisco Franco und waren von 1939 bis 1945 in verschiedenen Ländern Europas Angehörige von Partisaneneinheiten oder kämpften in den Reihen der Roten Armee. Als revolutionäre Jugendorganisation der KPD folgte der KJVD der Mutterpartei in den Widerstand, baute dabei jedoch eine autarke Struktur auf. Untersuchungen für die Hansestadt Hamburg zeigten, dass dabei die Organisation sehr schnell zerschlagen wurde bzw. sich auflöste. Ging man in den 1970er Jahren noch davon aus, dass mehrere Tausend Jugendliche im Untergrund organisiert waren, zeigen Forschungen der 90er Jahre in den Archiven der SED, dass nur etwa 150 Mitglieder illegal weiterarbeiteten. Die Verbindung zu anderen norddeutschen Gruppen war schon nach wenigen Monaten unterbrochen. In Hamburg trat etwa eine komplette Schalmeien-Gruppe in die Hitler-Jugend ein. Auch im Untergrund funktionierte die parteiinterne Kontrolle weiterhin. In regelmäßigen Berichten an die Leitung in Berlin schilderten die Hamburger Führer Fortschritte und Rückschläge und informierten über einzelne Genossen und deren Parteitreue. Die Hamburger Restgruppe von etwa 20 Personen wurde nach einem Spitzelbericht im Frühjahr 1935 verhaftet. Einzelne Funktionäre, wie Erich Honecker, arbeiteten weiter im Untergrund oder emigrierten später in die UdSSR.