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Dr. Ludwig Rödl (* 30. April 1907 in Nürnberg; † 23. März 1970 ebenda) war ein deutscher Schachmeister. Rödl, von Beruf Rechtsanwalt, hatte seine erfolgreichste Zeit als Schachspieler in den 1930er Jahren. Nach dem DSB-Kongress Duisburg 1929 besiegte er im Stichkampf um den DSB-Meistertitel Ludwig Engels mit 5,5-2,5 (+5-2=1; 1930 in Nürnberg und Düsseldorf). 1931 gewann er gemeinsam mit Efim Bogoljubow in Swinemünde das Turnier um die deutsche Meisterschaft. Im anschließendem Stichkampf unterlag Rödl Bogoljubow in Nürnberg mit 2-4 (+0-2=4). Im Turnier von Swinemünde 1932 wurde er Zweiter hinter Gösta Stoltz, ebenfalls Zweiter in Bad Pyrmont 1934. 1936 nahm er in München an der inoffiziellen Schacholympiade teil.
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Dr. Ludwig Rödl (* 30. April 1907 in Nürnberg; † 23. März 1970 ebenda) war ein deutscher Schachmeister. Rödl, von Beruf Rechtsanwalt, hatte seine erfolgreichste Zeit als Schachspieler in den 1930er Jahren. Nach dem DSB-Kongress Duisburg 1929 besiegte er im Stichkampf um den DSB-Meistertitel Ludwig Engels mit 5,5-2,5 (+5-2=1; 1930 in Nürnberg und Düsseldorf). 1931 gewann er gemeinsam mit Efim Bogoljubow in Swinemünde das Turnier um die deutsche Meisterschaft. Im anschließendem Stichkampf unterlag Rödl Bogoljubow in Nürnberg mit 2-4 (+0-2=4). Im Turnier von Swinemünde 1932 wurde er Zweiter hinter Gösta Stoltz, ebenfalls Zweiter in Bad Pyrmont 1934. 1936 nahm er in München an der inoffiziellen Schacholympiade teil. 1947 belegte er in Lüneburg Platz zwei hinter Bogoljubow. Weitere Erfolge waren Platz zwei in Weidenau 1947 bei der Deutschen Meisterschaft sowie ein geteilter Platz 3 in Bad Nauheim 1948. 1953 verlieh ihm der Weltschachbund FIDE den Titel Internationaler Meister. Rödl war ein besonderer Kenner der Endspiele, über die er auch wertvolle Literatur publizierte. Der Schachklub Noris-Tarrasch 1873 ernannte ihn zum Ehrenmitglied. 1970 starb er nach einem langen Gallen- und Leberleiden. Rödls höchste Historische Elo-Zahl von 2616 erreichte er im Jahr 1947.