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Walhyld
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Walhyld – Sie ist nicht so zänkisch und anmaßend wie die Weiber in Vanga, zugleich aber stärker und selbstbewußter als jene, die auf der Schwertwelt vor den Männern kuschen. So jedenfalls sieht Gorgan der Krieger sie bei ihrer ersten Begegnung. Reshars stolze Tochter macht auf ihn einen bleibenden Eindruck wie kein Weib zuvor, und er beginnt, Anerkennung zu empfinden, was bereits einiges heißen will. Aus dem Dialekt der Lohanis in normales Gorgan übertragen, würde Walhyld soviel bedeuten wie ›Die Schlachtenfrohe‹. . * Mythor-Fundort: 189, My192 .
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Walhyld – Sie ist nicht so zänkisch und anmaßend wie die Weiber in Vanga, zugleich aber stärker und selbstbewußter als jene, die auf der Schwertwelt vor den Männern kuschen. So jedenfalls sieht Gorgan der Krieger sie bei ihrer ersten Begegnung. Reshars stolze Tochter macht auf ihn einen bleibenden Eindruck wie kein Weib zuvor, und er beginnt, Anerkennung zu empfinden, was bereits einiges heißen will. Aus dem Dialekt der Lohanis in normales Gorgan übertragen, würde Walhyld soviel bedeuten wie ›Die Schlachtenfrohe‹. „Walhyld wollte Gorgan. Sie wollte mit ihm lachen, trinken, kämpfen und siegen – und lieben. Und sie wollte an seiner Seite herrschen. Er bot ihr die Möglichkeit, Herrin einer ganzen Welt zu werden.“ Schon bald wird Gorgan die Gelegenheit zu der Feststellung bekommen, daß der Name paßt. Walhyld beherrscht jeden Zweig des Kriegshandwerks. Mit Waffen und Gerät hantiert sie meisterlich, sie vermag Listen zu ersinnen, Kriegspläne zu schmieden, Schlachten zu lenken. Ihr im Zweikampf zu begegnen bedeutet für viele den Tod; sie schont nur die fähigsten und tapfersten ihrer Gegner. Frauen dieser Wesensart hat Gorgan indes schon des öfteren getroffen. In Vangas Reich, dem Amazonenland, finden sich kriegserprobte Weiber in Menge. Aber so wie Walhyld ist keine der Amazonen. Reshars Tochter ist schön, sie weiß es auch. Fast so hoch gewachsen wie Gorgan selbst, von vollem Wuchs, mit einem geisterhaft bleichen Gesicht, von dem sich die sinnlichen, auffällig roten Lippen abheben, gekrönt von dichten schwarzen Brauen, umrahmt von einer Fülle ebenholzfarbener Flechten. Eine, Frau wie sie fällt schon durch ihre Schönheit auf; für eine Bett-Beute wie diese würden viele Krieger ohne Zögern in die Schlacht ziehen. Walhyld kennt die Männer und ihre Schwächen; manch einen, so heißt es bei den Lohanis, hat sie mit dem langen, um den Hals geschlungenen Zopf erwürgt, weil er ihr als Kampf- und Bettgefährte nicht genügte. Solche Gerüchte lassen Gorgan jedoch kalt. Er ist gewiß kein Schwächling, der sich sorgen müßte, und vielleicht reizt ihn gerade dies. Denn Walhyld, ein Juwel der Weiblichkeit – mag sein, daß sie ihn gerade an die Vanga längst vergangener Epochen erinnert, mit der er einst die Welt zeugte – hat viele Facetten, mehr als ein einzelner Mann erfassen kann. Mit dem Schwert oder dem Schlachtbeil in der Hand, in voller Rüstung, mit flatterndem, bodenlangem Haar ist sie im Kampf nur Waffenschwester. Mit den Gefährten nach der Schlacht zu baden, Blut und Staub vom nackten Leib zu waschen, ist ihr selbstverständlich. Wehe dem, der dann das verlockende Weib in ihr sieht. Weitab vom Schlachtfeld ist sie ganz Frau, betörend, verlockend – und das ebenso ganz und offen und unverstellt. Ihr Gurren, ihre Sehnsucht sind keine boshafte, männermordende Schauspielerei – indes ist mancher Narr darauf hereingefallen und hat es teuer gebüßt, ihre Zärtlichkeit für Launenhaftigkeit gehalten zu haben. „Gorgan denkt, und Walhyld lenkt, war ihre Überlegung. Sie wusste sehr wohl, dass Balestryn ähnliche Pläne hegte. Aber auf wen Gorgan schlussendlich mehr hören würde, war ihr klar – immerhin war sie im Gegensatz zu dem Magier eine Frau, die völlig andere Waffen einsetzen konnte. “ Kühle und Beherrschtheit, das sind Walhylds Oberfläche, unter der die Lava ihrer Leidenschaft schlummert. Dreierlei, so wird Gorgan allmählich bewußt, begehrt Walhyld: sie will von dem Mann ihrer Wahl als Kampfgenossin geachtet, als Weib begehrt und geliebt werden, und sie ist bereit und fähig, für alles, was ihr gegeben wird, mit vollem Maß zurückzuzahlen. Wenn sie dann noch einen fände, der ihr den Genuß des Herrschens verschafft… Gorgan spürt, daß er sich früher oder später wird entscheiden müssen. Was er auch anstellt – er wird es bereuen. Zärtlichkeit und Liebe kann er bekommen, aber bestimmt keine Fügsamkeit; eine prachtvolle Waffenkameradin mag er gewinnen, doch mit Sicherheit keine Untertanin. Und seine Macht wird er mit ihr teilen müssen, wenn er sie zum Weib gewinnen will. Und wagt er es nicht – dann wird es ihn noch mehr reuen. Soll er die Tatsache verfluchen, ihr jemals begegnet zu sein? . * Mythor-Fundort: 189, My192 .