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Wer war "Fenris"
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Der mythische „Fenriswolf“ (altnordisch Fenrirúlfr), kurz „Fenris“ oder auch „Fenrir“, ist der erste Sohn des Gottes Loki und der Riesin Angerboda. Die Geschwister des Fenris waren Hel, die Göttin der Unterwelt, und die Midgardschlage. Loki war der Gott der Lügen und entstammte dem Riesengeschlecht. Sein Vater war Farbauti, der Gott des Kugelblitzes, und seine Mutter war Laufey. Lokis Geschwister waren Byleistr und Helblindi.
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Der mythische „Fenriswolf“ (altnordisch Fenrirúlfr), kurz „Fenris“ oder auch „Fenrir“, ist der erste Sohn des Gottes Loki und der Riesin Angerboda. Die Geschwister des Fenris waren Hel, die Göttin der Unterwelt, und die Midgardschlage. Loki war der Gott der Lügen und entstammte dem Riesengeschlecht. Sein Vater war Farbauti, der Gott des Kugelblitzes, und seine Mutter war Laufey. Lokis Geschwister waren Byleistr und Helblindi. Loki war der Blutsbruder des Asengottes Odin/Wotan und lebte mit seiner Ehefrau Sigyn in Asgard, der Welt der Asen. Lokis Söhne mit Sigyn waren Narfi und Wali. Als Odins/Wotans Blutsbruder wurde Loki in den Götterstand aufgenommen, da er ja eigendlich ein Riese und damit ein Feind aller Menschen und den göttlichen Asen und Wanen war. Es war den Asen vorherbestimmt, am Weltenuntergang (altnordisch Ragnarök) von diesem Wolf angegriffen zu werden. Dennoch hielten die Asen den Wolf nach seiner Geburt in Asgard wie einen Spielhund. Da Fenris immer größer und aggressiver wurde, beschlossen die Göttergeschlechter der Asen und der Wanen, diesen in Fesseln zu legen. Schließlich duldete der Wolf nur noch den Kriegsgott Tyr/Ziu in seiner Nähe, der ihn füttern durfte. Die Asen beschlossen, Fenris zu überliesten und so in Fesseln zu legen. Eines Tages kamen sie mit Eisenketten und wetteten mit dem Wolf, dass dieser diese nicht zerreissen könne. Die erste Eisenkette nannten die Asen „Läding“, die Fenris mit Leichtigkeit zerriss. Auch die zweite Kette, „Dromi“, zerriss der Wolf spielend. So liessen die Asen bei den Zwergen ein magisches Band herstellen, das den Namen „Gleipnir“ trug und unzerstörbar war. Das Band „Gleipnir“ war dünn und elastisch, sah fast wie ein Seidenfaden aus. Fenris, einen Betrug vermutend, verlangte, das einer der Götter seine rechte Hand als Pfand seiner späteren Freilassung in den Rachen steckte. So erklärte sich Tyr/Ziu bereit, dieses Opfer zu bringen. Fenris liess sich das Band anlegten und konnte sich aus diesem nicht mehr befreien. Als die Asen ihm dann die Kette „Gelgja“ anlegen, biß er Tyr/Ziu die Hand ab. Fenris wurde darauf hin in die Unterwelt verbracht und vor dem Eingang des Reiches Hel, der Hölle, angepflockt. Beim Versuch die Asen zu beissen, stecken ihm diese ein Schwert in den Rachen. Da die Asen dem Wolf das Schwert quer ins Maul steckten, der Griff blockierte den Unter- und die Klinge den Oberkiefer, konnte Fenris sein Maul nicht mehr schliessen. Aus dem austretenden Geifer bildet sich nun der Fluss Wan. Am Tag des Weltuntergangs, dem Ragnarök, kann sich Fenris seiner Fesseln befreien und in der Schlacht die Götter Odin/Wotan und Sol verschlingen. Fenris selbst wird durch Odins Sohn Widar getötet. Dennoch gehen die Geschlechter der Asen und der Wanen unter. Nach deren Untergang beginnt in der Welt der Menschen und der einstigen Götter das dunkle Zeitalter der „Wolfzeit“ an, die vor allem durch eisige Kälte geprägt ist. Literatur zu diesem Thema * Germanische Götterlehre. Nach den Quellen der Lieder- und der Prosa-Edda, übersetzt von Felix Gemmer und Gustav Neckel, Eugen Diederichs Verlag 1984, ISBN 3-424-00746-3 * Götter und Helden der Wikinger, übersetzt von Anita Eichholz, Tessloff Verlag 1979, ISBN 3-7886-0060/8 * Die Germanen. Geschichte und Kultur von A-Z, von Hansferdinand Döbler, C. Bertelsmann Verlag 1975, ISBN 3-8112-0935-3