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SV Süden Forst
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Der SV Süden Forst wurde im Jahr 1907 unter dem Namen Turn- und Sportverein Süden Forst gegründet. Als 1919 der ATSB beschloss, in Konkurrenz zum DFB eine Bundesmeisterschaft im Fußball für Arbeitersportvereine auszurichten, nahm auch Süden Forst teil. Bereits im Jahr 1919 qualifizierte man sich als Ostdeutscher Meister für die Endrunde. Am 20. Juni 1919 besiegte man in Kassel unter 4.500 Zuschauer die TSV Cassel-Wildau überraschend hoch mit 5:1, wodurch man ins Finale einzog. Dass in Leipzig stattfindende Finale verlor man allerdings gegen den TSV Fürth mit 3:2.
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Der SV Süden Forst wurde im Jahr 1907 unter dem Namen Turn- und Sportverein Süden Forst gegründet. Als 1919 der ATSB beschloss, in Konkurrenz zum DFB eine Bundesmeisterschaft im Fußball für Arbeitersportvereine auszurichten, nahm auch Süden Forst teil. Bereits im Jahr 1919 qualifizierte man sich als Ostdeutscher Meister für die Endrunde. Am 20. Juni 1919 besiegte man in Kassel unter 4.500 Zuschauer die TSV Cassel-Wildau überraschend hoch mit 5:1, wodurch man ins Finale einzog. Dass in Leipzig stattfindende Finale verlor man allerdings gegen den TSV Fürth mit 3:2. Auch in der Saison 1925/1926 konnte man sich erneut als Meister des ATSB-Kreises Ostdeutschland für die ATSB-Meisterschaft qualifizieren. Im Halbfinale gewann man gegen St. Leonhardt-Schweinau mit 2:0. Das Finale, welches am 29. Mai 1926 in Dresden unter 12.000 Zuschauer stattfand, verlor man allerdings deutlich mit 1:5 gegen den Dresdner SV 1910. In den folgenden Jahrzehnten konnte man an diese Erfolge nicht mehr anknüpfen. 1933 wurden sämtliche Arbeitersportbunde, so auch die TuS Süden Forst, von den Nazis aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein als Sportgemeinschaft unter dem Namen SG Forst-Süd wiederbelebt. 1950/51 verpasste die Sportgemeinschaft als Zweitplatzierter durch fünf Punkte Unterschied auf die BSG Einheit Spremberg den Aufstieg in die zweitklassige DDR-Liga. Nach kurzen Namensänderungen zu SG Blau-Weiß Forst und SG Süden Forst wurde Forst 1952 eine Betriebssportgemeinschaft mit dem Namen BSG Einheit Forst. 1958, 1963/64, 1965-67 und 1972-80 spielte Einheit in der Bezirksliga Cottbus, der dritthöchsten Spielklasse im Spielbetrieb des Deutschen Fußballverbandes (DFV) der DDR. Mit dem zweiten Platz in der Saison 1974/75 verpasste der Verein erneut knapp den Aufstieg zur DDR-Liga, vier Punkte trennten am Saisonende Forst von der zweiten Mannschaft von Energie Cottbus. Nach der Wende erfolgte die erneute Rückbenennung in SV Süden Forst. In den 1990er-Jahren schloss sich die Fußballabteilung des PSV Forst an den SV Süden an. 2007, in dem Jahr des hundertjährigen Vereinsbestehens, gelang der Aufstieg in die Landesliga Süd Brandenburg. Dort konnte man sich drei Jahre halten, bevor die Saison 2009/2010 auf einem Abstiegsplatz beendet wurde. Auf Grund von demographischen Problemen der Stadt Forst und dem daraus resultierenden Spielermangel, entschloss man sich zu einer Vereinsfusion mit dem Rot-Weiß 90 Forst zum 1. Juli 2011. Der daraus entstandene Verein trägt den Namen SV Lausitz Forst.