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Im Sommer 1998 wurden die die vier jungen Elefanten Csami, Seronga, Mogli und Lulu (später Sawu genannt) von dem südafrikanischen Elefantenhändler Riccardo Ghiazza im Tuli-Reservat in Botswana gefangen und an die Zoos Erfurt und Dresden verkauft. Doch bevor sie nach Deutschland transportiert werden konnten, wurden sie in Ghiazzas Elefantencamp African Game Services (AGS) gezähmt und trainiert.
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Im Sommer 1998 wurden die die vier jungen Elefanten Csami, Seronga, Mogli und Lulu (später Sawu genannt) von dem südafrikanischen Elefantenhändler Riccardo Ghiazza im Tuli-Reservat in Botswana gefangen und an die Zoos Erfurt und Dresden verkauft. Doch bevor sie nach Deutschland transportiert werden konnten, wurden sie in Ghiazzas Elefantencamp African Game Services (AGS) gezähmt und trainiert. Nach Meinung deutscher und südafrikanischer Tierschutzorganisationen wurden die Jungelefanten unter unzumutbaren Bedingungen gehalten und gequält. Daraufhin klagten die Tierrechtler Ghiazza und AGS an und versuchten so im weiteren Verlauf (Dezember 1998) auch die Einfuhr der Elefanten nach Deutschland zu verhindern. Die Zoos wehrten sich vor Gericht erfolgreich und bekamen eine Einfuhrerlaubnis zugesprochen. So konnten die Dickhäuter schließlich mit einmonatiger Verspätung am 14.1.1999 auf dem Flughafen Leipzig/Halle landen. Noch am selben Tag wurden Csami und Seronga nach Erfurt und Mogli und Lulu nach Dresden befördert. Eine Odyssee ging zu Ende, aber die Proteste verstummten keineswegs und auch die Gerichte beschäftigen sich noch immer mit der Tuli-Elefanten-Affäre.