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Kodexeintrag: Belange einer Magistra
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Es ist ewig her, seit ich dir zuletzt geschrieben habe, aber ich muss dir einfach danken! Dein Rat war perfekt. Es bedurfte lediglich einiger, mit Gold erkaufter, Gerüchte, und schon dachte ganz Minrathous, Quirinus und ich wären erbitterte Rivalen. So konnten wir uns unserer kleinen Liebelei hingeben, ohne dass sich seine verdammte Familie eingemischt hätte - auch wenn es nicht von Dauer war. - Ein Brief von Magistra Delphine an ihre Schwester Aulia, 8:65 des Gesegneten Zeitalters
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In Caer Bronach im Kammwald hinter der verschlossenen Tür mit den heimlichen Kartenspielern auf der obersten Ebene der Festung
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Es ist ewig her, seit ich dir zuletzt geschrieben habe, aber ich muss dir einfach danken! Dein Rat war perfekt. Es bedurfte lediglich einiger, mit Gold erkaufter, Gerüchte, und schon dachte ganz Minrathous, Quirinus und ich wären erbitterte Rivalen. So konnten wir uns unserer kleinen Liebelei hingeben, ohne dass sich seine verdammte Familie eingemischt hätte - auch wenn es nicht von Dauer war. Quirinus selbst hat sich nämlich leider als weit weniger perfekt erwiesen. Ich habe ihn dabei erwischt, wie er hinter meinem Rücken eine Buhle hatte ... und dann auch noch ausgerechnet eine Soporati. Kannst du dir das vorstellen? Natürlich konnte ich das nicht auf mir sitzen lassen und habe ihm während eines Streits kochendes Wasser ins Gesicht geschüttet. Soll doch die Soporati seine Narben küssen, damit sie verheilen. Er verkriecht sich jetzt auf seinem Anwesen und gibt vor, er sei bei einem Duell verletzt worden. Ich bin mir sicher, er sinnt auf Rache, doch sei unbesorgt, liebe Schwester. Ich habe Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Erzähl niemandem davon, aber mein Meister hat mich einige Geheimnisse gelehrt, die mich schützen sollten. Der Preis für das Ritual war das Leben der Küchensklavin des Anwesens. Sie hieß Lenna, glaube ich. Dafür besitze ich genügend Macht, um zu verhindern, dass Quirinus irgendetwas Törichtes versucht. Und Küchensklaven kann man auf dem Markt im Dutzend kaufen, also lässt sich dieser Verlust verschmerzen. Ich fühle mich großartig, liebe Schwester. Willst du mich nicht dieses Jahr zu Wintersend besuchen? ich sorge dafür, dass meine neue Sklavin bis dahin das Rezept für deinen Lieblings-Zitronenkuchen beherrscht. Er wird perfekt sein. - Ein Brief von Magistra Delphine an ihre Schwester Aulia, 8:65 des Gesegneten Zeitalters