"Moosm\u00F6schengeschichten von P. Schulz ist ein bereits oft zitiertes Buch. Hier wird der Versuch nun unternommen, es auch mal zu schreiben. Konzept gib's noch nich'. Inge ist 13. Sie wohnt mit ihren Eltern, einem 46 j\u00E4hrigen Industriezentrierer und ihrer Mutter einer senilen Hasufrau, in einer abgeschmackten Bretter- buchte am Rande von Kr\u00F6ne-Mackborn. Wie jeden Tag ist sie auf dem weg, von ihrem primitiven Verschlag zum Intelligenztraining im benachbarten Ort Zipfelwitz. In der linken einen Toaster, in der rechten einen etwas veralteten, aber noch brauchbaren Teebeutel (diese lebenswichtigen Utensilien tr\u00E4gt sie immer bei sich, um sich auch im Notfall gegen einfallende Kapuzinerkresse- geschwader oder brunstige Quacksalber verteidigen zu k\u00F6nnen), trat sie ihre Wegstreckenentfernungs\u00FCberbr\u00FCc"@en . "Moosm\u00F6schengeschichten von P. Schulz ist ein bereits oft zitiertes Buch. Hier wird der Versuch nun unternommen, es auch mal zu schreiben. Konzept gib's noch nich'. Inge ist 13. Sie wohnt mit ihren Eltern, einem 46 j\u00E4hrigen Industriezentrierer und ihrer Mutter einer senilen Hasufrau, in einer abgeschmackten Bretter- buchte am Rande von Kr\u00F6ne-Mackborn. Wie jeden Tag ist sie auf dem weg, von ihrem primitiven Verschlag zum Intelligenztraining im benachbarten Ort Zipfelwitz. In der linken einen Toaster, in der rechten einen etwas veralteten, aber noch brauchbaren Teebeutel (diese lebenswichtigen Utensilien tr\u00E4gt sie immer bei sich, um sich auch im Notfall gegen einfallende Kapuzinerkresse- geschwader oder brunstige Quacksalber verteidigen zu k\u00F6nnen), trat sie ihre Wegstreckenentfernungs\u00FCberbr\u00FCckung an. Jedenfalls ist sie ganz in Gedanken versunken, so dass sie gar nicht bemerkt, wie sich ein dreieinhalb Tonnen schwerer gemeiner Haussperling, an ihr vorbeischob. So ein R\u00FCpel, dachte sie, nachdem sie von seiner Existenz Kenntnis genommen hatte. Daraufhin, schleuderte, sie erbost und in Rage, ihren Teebeutel wie eine Bola um den Thorax, des Unget\u00FCms, welches wie ein nasser Sack Getreidegranulat, betroffen zu Boden schwabberte. Und K.O. ging. Inge setzte ihren Weg fort. Nach weiteren f\u00FCnf anstrengenden Minuten Weges \u00FCber sonnenblumengereifte Kernreste, die sie nur mit ihrem Geigerz\u00E4hler, welcher als Toaster getarnt war, aufsp\u00FCren konnte, erreichte sie das gew\u00FCnschte Ziel. Ihre Denkmurmel meldete: \"N\u00E4chster Halt, Intelligenztraining. Bitte Alles aussteigen.\" Sogleich eingetreten, begr\u00FC\u00DFte sie das Haus mit einem freundlichen Duft von zerknittertem Asbest und frisch gesottenem Kartoffelp\u00FCree, denn es stand Haus- reinigung auf dem Lehrplan. Ein Fach, dass Inge schon immer Kummer bereitete, denn sie war putzneurosiastisch. Trotz ihrer unb\u00E4ndigen Angst vor Unrat und Un- vereinigungen schaffte sie es meisterhaft dem Dreck Herrin zu werden. Sie bekam daf\u00FCr eine eins von ihrem lehrer\u00E4hnlichen Betreuungsangestellten. Sodann machte sie sich sogleich, sofort auf den Weg nach Hause. Es war der selbe wie hinzu. Zu Hause erwartete sie ihre \u00FCbliche Tracht. Ihr vater war ein Verkleidungsk\u00FCnstler und tanzte gerne nackt im Trachten- hemd mit seiner Tochter um ohne Abendbrot ins Bett gehen zu k\u00F6nnen. Doch heute war alles anders. Er begann er sich zu harmonischen Kl\u00E4ngen eines Helge Schneider-Knorkator medleys rhythmisch auszuziehen, legte seinen Trachtenhut ab, packte seinen Sbeppo aus um sie im Takt damit zu maltretieren. Bruchteile von Nanosekunden versuchte sich ihr gebeutelter Geist dagegen zu wehren, doch Inges Fleisch war schwach. Sie lies es \u00FCber sich ergehen. Willenlos und ohne Willen. Sie war gel\u00E4hmt. Nach etwa einer halben Stunde schlief sie unzufrieden aber schlechtgelaunt ein um am Morgen wieder aufwachen zu k\u00F6nnen. Sie dachte es w\u00E4r nur ein Traum und freute sich schon af den n\u00E4chsten Abend."@en . "Moosm\u00F6schengeschichten"@en . . .