. "Vilge - Hexe im Altertum im 7. Rang (Purpur-Mantel) im Dienste der Zaubermutter Zaem, die sich selbst als Caeryll-Kundige oder Caeryll-Forscherin bezeichnet. Sie steht im Jahr 122 vP. im 37. Lebensjahr, ist fast 6 Fuss gross und schlank und alles andere als \u00FCppig proportioniert. Ihr Gesicht ist feingeschnitten und ebenm\u00E4ssig, die gerade Nase und der schmale, leicht verkniffene Mund verleihen ihr den Ausdruck von Strenge, doch wird dies durch ihre etwas schr\u00E4ggestellten, gr\u00FCnlich schimmernden Augen gemildert. Es sind diese Augen, die ihre Faszination ausmachen \u2014 aus ihnen spricht ein schier uners\u00E4ttlicher Wissenshunger, der noch st\u00E4rker zum Vorschein kommt, wenn sie sich dem Thema widmet, dem sie ihr Leben verschrieben hat: dem MANN CAERYLL."@de . . "Vilge"@de . "Vilge - Hexe im Altertum im 7. Rang (Purpur-Mantel) im Dienste der Zaubermutter Zaem, die sich selbst als Caeryll-Kundige oder Caeryll-Forscherin bezeichnet. Sie steht im Jahr 122 vP. im 37. Lebensjahr, ist fast 6 Fuss gross und schlank und alles andere als \u00FCppig proportioniert. Ihr Gesicht ist feingeschnitten und ebenm\u00E4ssig, die gerade Nase und der schmale, leicht verkniffene Mund verleihen ihr den Ausdruck von Strenge, doch wird dies durch ihre etwas schr\u00E4ggestellten, gr\u00FCnlich schimmernden Augen gemildert. Es sind diese Augen, die ihre Faszination ausmachen \u2014 aus ihnen spricht ein schier uners\u00E4ttlicher Wissenshunger, der noch st\u00E4rker zum Vorschein kommt, wenn sie sich dem Thema widmet, dem sie ihr Leben verschrieben hat: dem MANN CAERYLL. \u00DCber ihre Herkunft ist nicht viel bekannt. Sie weiss \u00FCber sich nur, dass sie in der D\u00E4mmerzone und in jenem Teil vom Land der Verlorenen M\u00FCtter geboren wurde, der zum Einflussbereich der Zaem geh\u00F6rt. Dort fand die Amazone Pike sie als Sechsj\u00E4hrige in einen hohlen Baum eingeschlossen, als sie offenbar irgendwelchen Geistern oder D\u00E4monen geopfert werden soll-te. Pike befreite sie und nahm sie mit in ihrem Ballon, in dem sie Vanga bereiste, um \u00FCber ihre Erlebnisse und die geschauten Wunder der Welt zu schreiben. Von dieser Weltreisenden stammen einige der sch\u00F6nsten Beschreibungen \u00DCber L\u00E4nder und V\u00F6lker Vangas. Doch ihre Werke sind mehr als nur Reiseberichte, sie suchte die Wurzeln des Gegenw\u00E4rtigen in der Vergangenheit und sp\u00FCrte die Zusammenh\u00E4nge zwischen der Geschichte und den Legenden auf, drang in die Tiefe der Geheimnisse wie man es sonst nur noch in den Geheimen Ges\u00E4ngen der Zauberm\u00FCtter findet, die normalen Sterblichen jedoch nicht zug\u00E4nglich sind. Auf ihren Reisen durch Vanga ging Pike auch der Legende vom Mann Caeryll nach und befand sich auf dem Weg zu deren Ursprung \u2014 nach Ganzak. Dort angekommen, fand ihre Reise und ihr Leben jedoch ein j\u00E4hes und mysteri\u00F6ses Ende, noch ehe sie sich an die Erforschung der Legende machen konnte. Es hiess damals, dass sie in einen Streit zwischen Amazonen derer von Narein und derer von Horsik geraten und von einer Horsik get\u00F6tet worden sei. So geschehen vor rund dreissig Jahren. Vilge wurde nach Spayol gebracht, wo man sie auf eine Hexenschule brachte und sie \u2014 als man gewisse Neigungen und eine entsprechende Begabung zu erkennen glaubte \u2014 zu einer Eade ausgebildet werden sollte. Doch so meisterhaft sie die Weisse Magie zu beherrschen lernte, erhielt sie doch nie Tr\u00E4ume von der Ersten Frau Fronja. Ihre Tr\u00E4ume handelten nur von ihrer Ziehmutter Pike und davon, dass sie einst eine Weltreisende wie sie werden w\u00FCrde. Und vom Mann Caeryll! Es zeigte sich, dass Vilge vorbelastet war und sie in ihrem In-nersten nur den Wunsch hegte, das zu vollenden, was ihre Ziehmutter vor ihrem Tod begonnen: Der Legende vom Mann Caeryll nachzugehen und sie zu ergr\u00FCnden. Dieser Gedanke ergriff immer mehr von ihr Besitz und wurde schon fast zur Besessenheit, dominierte sie immer st\u00E4rker, je \u00E4lter sie wurde. Mit sechzehn und als Hexe des 4. Grades verliess sie die Hexenschule von Spayol und versuchte auf Burg Narein als defensive Kampfhexe unterzukommen, denn sie hatte geh\u00F6rt, dass diese Burg eine wahre Fundgrube f\u00FCr Caeryll-Forscherinnen sei. Doch war ihr Aufenthalt dort nicht von langer Dauer, weil sie nach Ansicht der Kriegsherrin Skasy nicht das Zeug f\u00FCr eine Kampfhexe hatte, ihr auch der Gemeinschaftssinn f\u00FCr das Leben auf der Burg fehlte und sie nur ihre eigenen Interessen verfolgte. Es wurde ihr gestattet, sich irgendwo im Gebiet der Narein-Sippe niederzulassen und sich einen Hain ein-zurichten, zudem sollten ihr die Tore von Burg Narein und zur Caeryll-Bibliothek stets offen stehen. Sie war zwanzig, als sie die Pr\u00FCfungen f\u00FCr den 5. Rang ablegte und in den violetten Mantel schl\u00FCpfen durfte. Erst jetzt wurde ihr das Erbe ausgeh\u00E4ndigt, das Pike ihr hinterlassen hatte. Es waren haupts\u00E4chlich Schriften, aber die wenigen materiellen G\u00FCter reichten aus, dass sie sich in der N\u00E4he des Hexenschlages einen Hain einrichten konnte und ein eigenes Luftschiff erstand. Jetzt konnte sie endlich ihre Pl\u00E4ne verwirklichen und wie ihre Ziehmutter die Welt bereisen. Doch wollte sie l\u00E4ngst nicht mehr in deren Fussstapfen treten, sondern widmete sich nur noch der Erforschung des Ph\u00E4nomens Caeryll. Und so pendelte sie zwischen ihrem Hain und Burg Narein und der D\u00FCsterzone, und ihre Fl\u00FCge f\u00FChrten sie bis hart an die Schattenzone, in die DER MANN gefl\u00FCchtet sein sollte. Zwischendurch weilte sie oft Wochen- und mondelang an der Schattenbucht, fuhr diese unerm\u00FCdlich mit ihrem Ballon und in Booten ab, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Denn es hiess, dass Caeryll auch hier seine Spuren hinterlassen h\u00E4tte, wo ihm von Garbica von Narein die einzige Niederlage zugef\u00FCgt worden sei. Sie sammelte \u00FCberall neue Eindr\u00FCcke, f\u00FCgte dem erarbeiteten Wissen neue Fakten hinzu, bis sich das Bild abzurunden begann. Und von ihren Reisen brachte sie unz\u00E4h-lige Relikte mit, von denen viele mit Caeryll wohl \u00FCberhaupt nichts zu tun hatten, einige jedoch nachweislich von ihm stammten. Zwei davon verdienen es, besonders erw\u00E4hnt zu werden. Zum ersten handelt es sich um einen uralten Siegelring mit einem dunklen Stein, aus dem erhabene Runen herausgeschnitten wurden. Aber es sihd Runen, die man auf Vanga nicht kennt, wie man sie nicht einmal in den \u00E4ltesten Schriften von Fronjas Weit findet. Dieser Ring soll Caeryll geh\u00F6rt haben. Bei dem anderen Relikt handelt es sich um eine Karte, von der Vilge versichert, dass sie nicht nur Vanga darstellt, sondern auch die Welt des Kriegers Gorgan \u2014 und zudem noch die Schattenzone, die beide von einander trennt. Die R\u00FCckseite dieses Kartenwerkes ist mit Runen beschrieben, von denen manche denen des Siegelringes \u00E4hneln. Diese sollen jedoch, wie die Weltkarte, von Caerylls Hand stammen. Was wunder, dass Vilge ihre Sch\u00E4tze Mythor vorlegt, als sie vernimmt, dass er ein Mann wie Caeryll sein und von der Welt Gorgan stammen soll. Ihre Entt\u00E4uschung ist verst\u00E4ndlich, als Mythor die alten Runen nicht ohne Hilfsmittel entziffern kann, obwohl er nachweislich Gorgan beherrscht. Doch scheint es, dass sich auch die Sprache des Kriegers im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat \u2014 oder handelt es sich bei diesen Runenzeichen um solche, die nur Eingeweihte entziffern k\u00F6nnen? Andererseits, m\u00FCsste Mythor als Sohn des Kometen nicht ein solcher sein? Trotz all dieser Fragen \u2014 und gewisser Zweifel \u2014 l\u00E4sst ein Gedanke die Caeryll-Forscherin nicht mehr los, ja, sie ist davon schliesslich geradezu besessen: Sie will alles daransetzen, um Mythor f\u00FCr sich zu gewinnen und mit ihm an ihrer Seite auf den Spuren Caerylls zu wandeln \u2014 ihm ,DEM MANN' in die Schattenzone zu folgen und die letzten Geheimnisse dieser Legende zu entr\u00E4tseln. Mythor, grunds\u00E4tzlich nicht abgeneigt, will aber zuerst seinen anderen Verpflichtungen nachkommen, was wiederum die Caeryll-Kundige nicht einsehen will. So werden aus m\u00F6glichen Partnern Feinde, zumal Vilge ihren Willen gewaltsam durchsetzen m\u00F6chte. Und das kann nicht gut gehen. Segment: Ophiswelt - Mythor-Fundort und Quelle: 87 ."@de .