. "Wenn in alten Zeiten eine Stadtmauer oder eine Burg erbaut wurde, war es oft \u00FCblich, ein lebendes Kind in die Gem\u00E4uer einzumauern. Man glaubte, nur dann sei die Burg f\u00FCr den Feind uneinnehmbar, die Stadt vor Zerst\u00F6rung durch feindliche Heere gesch\u00FCtzt. Auch beim Bau der Burg Reichenfels versuchte der Unmensch von Burgherrn mit diesem schrecklichen Brauch seine Veste zu sichern. Als die Ringmauern errichtet wurden, wunderte man sich, dass das Tags zuvor aufgebaute Mauerwerk am Morgen immer wieder eingerissen war. So oft man auch W\u00E4chter aufstellte, die \u00DCbelt\u00E4ter lie\u00DFen sich nicht fassen. Und so glaubte man, dass das n\u00E4chtliche Zerst\u00F6rungswerk nicht mit rechten Dingen zuging. Um dies k\u00FCnftig zu verh\u00FCten, aber auch um die Veste uneinnehmbar zu machen, fasste der Burgherr den Entschluss, ein l"@de . . "Das eingemauerte Kind von Burg Reichenfels"@de . . "Wenn in alten Zeiten eine Stadtmauer oder eine Burg erbaut wurde, war es oft \u00FCblich, ein lebendes Kind in die Gem\u00E4uer einzumauern. Man glaubte, nur dann sei die Burg f\u00FCr den Feind uneinnehmbar, die Stadt vor Zerst\u00F6rung durch feindliche Heere gesch\u00FCtzt. Auch beim Bau der Burg Reichenfels versuchte der Unmensch von Burgherrn mit diesem schrecklichen Brauch seine Veste zu sichern. Als die Ringmauern errichtet wurden, wunderte man sich, dass das Tags zuvor aufgebaute Mauerwerk am Morgen immer wieder eingerissen war. So oft man auch W\u00E4chter aufstellte, die \u00DCbelt\u00E4ter lie\u00DFen sich nicht fassen. Und so glaubte man, dass das n\u00E4chtliche Zerst\u00F6rungswerk nicht mit rechten Dingen zuging. Um dies k\u00FCnftig zu verh\u00FCten, aber auch um die Veste uneinnehmbar zu machen, fasste der Burgherr den Entschluss, ein lebendes Kind in die Mauern der Burg einzumauern. Nach langem Suchen fand er dann auch eine Mutter, die bereit war, f\u00FCr etwas Geld ihr Kind an ihn zu verkaufen. Und so f\u00FChrte man die schreckliche Tat aus. Nur einen Wunsch erbat sich noch das arme Kind, man wolle ihm ein kleines Guckloch offen lassen. Kurze Zeit nach der Tat \u00FCberfiel die Rabenmutter bittere Reue, und ihr Gewissen lie\u00DF ihr Tag und Nacht keine Ruhe. Da rannte sie sich vor Verzweiflung an den Mauern der Burg den Kopf ein. Noch lange Zeit zeigte man den Stein in der Mauer, der von ihrem Blut ger\u00F6tet blieb, denn der Blutfleck lie\u00DF sich nicht entfernen. Von diesem Stein erz\u00E4hlt man, dass er nicht entfernt werden d\u00FCrfe, da sonst die Ringmauer einst\u00FCrzt. Kategorie:Story-Sammlung Kategorie:Alte Sagen Kategorie:Babys & Kinder"@de .