"Sprinter-Abstand"@de . . "Unter einem Sprinter-Abstand versteht man den Abstand von 4\u20137 Radl\u00E4ngen, den der jeweils hintere von zwei Fahrern beim Sprint im Bahnradsport gegen\u00FCber dem Vorausfahrenden einzuhalten versucht. Statt, wie im Radrennsport im Allgemeinen \u00FCblich, mit einem Abstand von etwa 30 cm bis 1 m hinter seinem Gegner herzufahren, h\u00E4lt der hinten Fahrende diesen Abstand von etwa 10 m bis ca. 200\u2013250 m vor dem Ziel ein. Dieses ungew\u00F6hnliche und vor dem Hintergrund, dass man im Radsport stets bem\u00FCht ist, den Windschatten des Vorausfahrenden auszunutzen, zun\u00E4chst verwirrende Verhalten hat mehrere Gr\u00FCnde, unter anderem diese: \n* Es erh\u00F6ht die Man\u00F6vrierf\u00E4higkeit, der Fahrer kann nicht so schnell auf den Vorausfahrenden auflaufen, was ihn zum Ausweichen zwingen w\u00FCrde und dem Vorausfahrenden die M\u00F6glichkeit zu Man\u00F6vern gibt, mit denen er das Tempo verschleppen kann. \n* Es verbessert \u2013 allerdings geringf\u00FCgig \u2013 den \u00DCberblick. \n* Beim finalen Antritt auf der Gegengeraden hat er somit die M\u00F6glichkeit, aufzuschlie\u00DFen und in den Windschatten, der ab einem Abstand von etwa 5 m wirksam zu werden beginnt, einzutauchen. Anschlie\u00DFend \u201Esaugt er sich an\u201C, d.\u2009h. der Windschatten wird immer st\u00E4rker wirksam und er kann in den Windschatten hineinbeschleunigen. Schlie\u00DFlich zieht er am Hinterrad des Gegners vorbei und kann relativ leicht auf gleiche H\u00F6he mit ihm kommen (dieses Man\u00F6ver wird im unter Weblinks aufgef\u00FChrten Stream besonders deutlich von Bill Huck demonstriert). Um nicht durch einen pl\u00F6tzlichen und explosiven Antritt des Vorausfahrenden in Nachteil zu gelangen, f\u00E4hrt der hinten fahrende dabei ca. 1\u20132 m nach oben (rechts auf der Bahn) versetzt. So hat er zwei Vorteile: Zum einen bleibt sein Abstand in den Kurven gleich, obwohl er bereits schneller als der Vordermann f\u00E4hrt (gr\u00F6\u00DFerer Radius \u2013 gr\u00F6\u00DFerer Kreisumfang, hier l\u00E4ngere Strecke), zum anderen besitzt er eine h\u00F6here potentielle Energie, die er beim Antritt des Vordermanns in Beschleunigung umsetzen und so den Nachteil des Abstandes schnell kompensieren kann. Der Vorausfahrende versucht den Sprinter-Abstand durch verschiedene Man\u00F6ver st\u00E4ndig zu verringern, um den Gegner so an sein Hinterrad zu binden, die Vorteile des Sprinter-Abstandes zunichte zu machen und das Tempo zu verschleppen. Die Fahrweise ist vor dem Hintergrund der gesamten Taktik des Sprints verst\u00E4ndlich, f\u00FCr weitere Erl\u00E4uterungen siehe dort."@de . "Unter einem Sprinter-Abstand versteht man den Abstand von 4\u20137 Radl\u00E4ngen, den der jeweils hintere von zwei Fahrern beim Sprint im Bahnradsport gegen\u00FCber dem Vorausfahrenden einzuhalten versucht. Statt, wie im Radrennsport im Allgemeinen \u00FCblich, mit einem Abstand von etwa 30 cm bis 1 m hinter seinem Gegner herzufahren, h\u00E4lt der hinten Fahrende diesen Abstand von etwa 10 m bis ca. 200\u2013250 m vor dem Ziel ein."@de .