. . "Warum erscheint das Spiegelbild im L\u00F6ffel verkehrt herum"@de . "Die Ursache dieser optischen Akrobatik liegt in der Gestalt des L\u00F6ffels. Dessen gekr\u00FCmmte Innenseite wirkt wie ein Hohlspiegel. Und der verdreht gleichzeitig oben und unten sowie links und rechts. Bei der Gabel ist es \u00E4hnlich. Normalerweise ist sie im Bereich der Zacken gebogen, auf ihrer \"konkaven\" Seite spiegelt man sich ebenfalls Kopf stehend. Die Breitseite eines Messers hingegen ist platt wie eine Flunder. Sie erzeugt ein Spiegelbild, wie man es vom Badezimmerspiegel kennt: oben und unten, links und rechts - alles an der richtigen Stelle. \u00DCbliches Besteck wurde unter streng \"kulinarischen\" Gesichtspunkten in Form gebracht. Insofern \u00FCberrascht es nicht, dass L\u00F6ffel, Messer und Gabel nur bedingt als Spiegel geeignet sind. Allein ein Messer aus Metall, sofern man kein l\u00F6chriges K\u00E4sebeil vor Augen hat, macht hier eine gute Figur. Die Klinge ist eben und glatt. Blank poliert erzeugt sie ein gew\u00F6hnliches Spiegelbild. Neugierige wissen das sehr zu sch\u00E4tzen. Die Situation: Einladung zum Kaffeetrinken. Servieren die Gastgeber den Kaffee in Edelporzellan oder tischen sie Massenware auf? Nachzufragen w\u00E4re peinlich - und unversch\u00E4mt. Wem nun der Kennerblick f\u00FCr die Keramik fehlt, dem hilft ein leichtes L\u00FCpfen der Tasse. Freie Sicht auf deren Unterseite und den dort verborgenen Markennamen gew\u00E4hrt n\u00E4mlich ein Messer, als Handspiegel geschickt in Position gebracht. Mit etwas \u00DCbung geht dies ganz diskret. Mit einem L\u00F6ffel gestaltet sich diese Form der Spionage ungleich schwieriger. Je nachdem, ob man die nach au\u00DFen gew\u00F6lbte oder die hohle Seite des L\u00F6ffels betrachtet, steht das Spiegelbild aufrecht oder es macht einen Kopfstand. Letzteres kennt man von Hohlspiegeln und nichts anderes ist die Innenseite des L\u00F6ffels. \u00C4hnliches gilt f\u00FCr die Gabel. Meist ist sie am Ende wie eine Schaufel gebogen, auf ihrer hohlen Seite steht man ebenfalls Kopf. Der L\u00F6ffel allerdings vertauscht auch links und rechts, schlie\u00DFlich ist er rundherum gew\u00F6lbt. Seine Oberfl\u00E4che ist somit teils in diese, teils in jene Richtung geneigt. Deshalb l\u00E4uft das zur\u00FCckgeworfene Licht - nichts anderes ist ein Spiegelbild - \"\u00FCber Kreuz\": trifft es auf den linken L\u00F6ffelrand, wird es nach rechts abgelenkt, von rechts kommendes Licht hingegen nach links reflektiert. F\u00FCr den oberen bzw. unteren L\u00F6ffelrand gilt Entsprechendes. Folge: Seitenwechsel und Kopfstand. Fazit: Auf den Einfallswinkel zwischen Licht und Spiegel kommt es an. Beim L\u00F6ffel \u00E4ndert sich dieser Winkel entlang seiner Oberfl\u00E4che, beim platten Messer nicht. Doch auch der Abstand zum L\u00F6ffel ist von Bedeutung. Leicht zu erkennen, h\u00E4lt man ihn in der Hand und begutachtet die eigene Spiegelung. Bei ausgestrecktem Arm ist das Bild klein, gr\u00F6\u00DFer und gr\u00F6\u00DFer wird es, r\u00FCckt man n\u00E4her an den L\u00F6ffel heran. Dicht davor - am so genannten \"Brennpunkt\" - kippt das Bild pl\u00F6tzlich um und steht aufrecht. Um dies zu testen, sollte man jedoch eher eine B\u00FCroklammer als Versuchsobjekt w\u00E4hlen. Ansonsten schwebt der L\u00F6ffel direkt vor der Nase und man sieht eigentlich nichts mehr. Beim Besteck sind solche Effekte reine Spielerei. Anders bei Antennensch\u00FCsseln oder Autoscheinwerfern. Hier nutzt man Hohlspiegel, um TV-Signale einzufangen bzw. um im Duett mit einer Lichtquelle die Fahrbahn optimal auszuleuchten. Kategorie:Beantwortete Fragen Kategorie:Optik"@de . "Die Ursache dieser optischen Akrobatik liegt in der Gestalt des L\u00F6ffels. Dessen gekr\u00FCmmte Innenseite wirkt wie ein Hohlspiegel. Und der verdreht gleichzeitig oben und unten sowie links und rechts. Bei der Gabel ist es \u00E4hnlich. Normalerweise ist sie im Bereich der Zacken gebogen, auf ihrer \"konkaven\" Seite spiegelt man sich ebenfalls Kopf stehend. Die Breitseite eines Messers hingegen ist platt wie eine Flunder. Sie erzeugt ein Spiegelbild, wie man es vom Badezimmerspiegel kennt: oben und unten, links und rechts - alles an der richtigen Stelle. \u00DCbliches Besteck wurde unter streng \"kulinarischen\" Gesichtspunkten in Form gebracht. Insofern \u00FCberrascht es nicht, dass L\u00F6ffel, Messer und Gabel nur bedingt als Spiegel geeignet sind. Allein ein Messer aus Metall, sofern man kein l\u00F6chriges K\u00E4sebeil "@de .