"Ich sa\u00DF alleine in meinem Zimmer. In meiner Ecke wo ich immer sa\u00DF, wenn ich nachdenken musste. Naja ganz alleine war ich ja nicht. Dort unter meinem Bett schauten mich roten Augen an. Schauen ist das falsche Wort. Sie durchbohrten mich. Doch das war mir egal, denn ich starrte sie ebenfalls an. \u201EWas schaust du mich so an, als ob du jeden Moment \u00FCber mich herfallen w\u00FCrdest?\u201C, fragte ich diese Augen. Nun blitzten wei\u00DFe Z\u00E4hne hervor. Ohne es zu wollen, seufzte ich: \u201ENachts bist du doch auch so gespr\u00E4chig. Willst du mir nicht den Grund sagen, warum du unter meinem Bett sitzt und nicht irgendwelche Leute wahnsinnig machst?\u201C. Die Z\u00E4hne verschwanden und es sah so aus als ob sich die Augen schlie\u00DFen w\u00FCrden. 'Jetzt ist er wieder weg'."@de . "Ned, danke f\u00FCr das Geld. Nichts f\u00FCr ungut. Hier geht\u2019s ums Gesch\u00E4ft. Und ich mag an dir, dass du das begreifst. Deshalb ist es so angenehm, mit dir zu arbeiten. Also, ich hab was Interessantes und als Zeichen meines guten Willens, Ned, und weil ich wirklich an die Menschheit glaube, will ich dir diese Sache vorschie\u00DFen. Vorschie\u00DFen, nicht schenken. Verwechsle das nicht! Ich wei\u00DF, dass du auf den ganzen Mafia-Mist abf\u00E4hrst \u2014 sorgt immer f\u00FCr guten Lesestoff \u2014 jeder hat Angst vor Monstern. Ich hab also von meinem Gew\u00E4hrsmann in Italien geh\u00F6rt, dass innerhalb der drei Familien zurzeit echter Stress herrscht. Gut, SL ist, seit er aus Venturas zur\u00FCckkam, allen geh\u00F6rig aufs Gem\u00E4cht gegangen, doch jetzt treibt er\u2019s wirklich zu bunt. Jedenfalls, so\u2019n Sizilianer der alten Schule, der da wirklich keinen Spa\u00DF versteht, droht r\u00FCberzukommen und die Sache zu regeln. Massimo Torini \u2014 schau mal ins Netz \u2014 besitzt ein Hotel am Stadtrand von Palermo. Fr\u00FCher hat er die Leute vorzugsweise eigenh\u00E4ndig umgebracht. Nun ja, jetzt ist er nicht mehr der J\u00FCngste, aber wenn er r\u00FCberkommt, hei\u00DFt das, dass f\u00FCr unsere Syndikate die Kacke am Dampfen, wenn nicht am \u00DCberkochen ist. Ich wei\u00DF, dass Paulie Sindacco rumt\u00F6nt, dass er sich die Schei\u00DFe nicht l\u00E4nger gefallen l\u00E4sst. Also wird einer von den beiden das n\u00E4chste Jahr nicht mehr erleben. Da die Leones im Rathaus nichts zu melden haben, muss man damit rechnen, dass sie bald ziemlich alt aussehen werden. Das war\u2019s. Wie gesagt, nichts f\u00FCr ungut. Aber mein Rentenfonds braucht ein kleines Zusatzpolster. - Leon. Kategorie:E-Mails"@de . . . "Ich sa\u00DF alleine in meinem Zimmer. In meiner Ecke wo ich immer sa\u00DF, wenn ich nachdenken musste. Naja ganz alleine war ich ja nicht. Dort unter meinem Bett schauten mich roten Augen an. Schauen ist das falsche Wort. Sie durchbohrten mich. Doch das war mir egal, denn ich starrte sie ebenfalls an. \u201EWas schaust du mich so an, als ob du jeden Moment \u00FCber mich herfallen w\u00FCrdest?\u201C, fragte ich diese Augen. Nun blitzten wei\u00DFe Z\u00E4hne hervor. Ohne es zu wollen, seufzte ich: \u201ENachts bist du doch auch so gespr\u00E4chig. Willst du mir nicht den Grund sagen, warum du unter meinem Bett sitzt und nicht irgendwelche Leute wahnsinnig machst?\u201C. Die Z\u00E4hne verschwanden und es sah so aus als ob sich die Augen schlie\u00DFen w\u00FCrden. 'Jetzt ist er wieder weg'. Pl\u00F6tzlich erinnerte ich mich wieder an etwas. Etwas aus meiner Kindheit. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Eine Frau rennt auf mich zu. Erst als sie vor mir steht kann ich erkennen, das es meine Mutter ist. \u201ESayo! Was ist mit dir passiert? Warum bist du voller Blut?!\u201C, ruft sie hysterisch. Sie tastet mich ab und schaut nach, ob ich Verletzungen hab, doch als sie sieht das nicht verletzt bin, wird sie noch panischer. Ich drehe mich um und sehe in einen Spiegel. Mein wei\u00DFes Kleid ist voller Blutflecken. Mein blaues Haar ist komplett verwuschelt und voller Dreck. Anscheinend bin ich 10 Jahre alt. Aus meinem \u00C4rmel blitzt etwas metallisches hervor. Ich lasse es fallen und nun liegt ein blutiges Messer neben mir. Anstatt das es rot ist, ist es mit schwarzen Blut bedeckt. Meine Mutter schreit auf und st\u00FCrmt aus dem Raum. Ich stehe noch immer vor dem Spiegel und schaue mich an. In meinem Kopf herrscht Leere, w\u00E4hrend ich nach Worten und Erinnerungen suche. Noch nicht einmal weinen, lachen oder schreien kann ich. Ich stehe nur da. Und hoffe das es beim n\u00E4chsten Mal interessant wird. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Als ich mich wieder in der Gegenwart befand, l\u00E4chelte ich vor mich hin. Der Anfang von etwas Gro\u00DFem. So nannten sie es. Ich nannte es Sklaverei. Ich stand auf und lief Richtung Zimmert\u00FCr. Bevor ich jedoch aus dem Zimmer trat, drehte ich mich um. Diese kalten, wei\u00DFe W\u00E4nde w\u00FCrden MICH noch wahnsinnig machen. Besonders weil hier so gut wie nichts war, au\u00DFer Bett, Tisch, St\u00FChle und Schrank. Alles in wei\u00DF. Seufzend verlie\u00DF ich den Raum. \u201EDu wei\u00DFt doch schon das bei jedem Seufzen, ein St\u00FCck Gl\u00FCck entflieht? Und das kannst du dir echt nicht leisten\u201C, die Stimme kam vom Ende des Ganges. Sie war mir vertrauter als alles andere. Doch genauso wie sie mir vertraut war, hasste ich sie. Am liebsten h\u00E4tte ich es ihm gesagt. Nicht das ich ihn hasste, das wusste er schon. Nein. Ich konnte ihm die andere Sache nicht sagen. Die Sache mit dem Gl\u00FCck. Nicht jetzt. Vielleicht nachdem ich meinen Job erledigt hatte. \u201EIm Vertrag steht nicht das ich mit dir sentimental oder pers\u00F6nlich werden muss. Mein Job fordert nur meine Augen, Stimme und Verhalten. Mehr nicht. Lass uns also beginnen\u201C, sagte ich neutral und schaute endlich meinen Betreuer Steven an. Er war Mitte 30 und hatte so ziemlich alles was man in seinem Alter wollte. Gro\u00DFes Haus, heile Familie, gro\u00DFartiger Job und ein teures Auto. Er kam auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schulter. In mir kam ein Gef\u00FChl. Es machte sie so breit das es mir fast den Atem nahm. W\u00FCrde er seine Hand nicht sofort entfernen w\u00FCrde ich sie [leer]. \u201ELasst mich los!\u201C, wir drehten uns um und am Ende des Ganges stand ein M\u00E4dchen mit zwei Betreuern. Das M\u00E4dchen schrie immer wieder, doch die Betreuer lie\u00DFen nicht ab. Sie war blond, klein und zierlich. Als sie an uns vorbei gegangen war, hatte Steven seine Hand zur\u00FCck genommen und lachte: \u201EDas ist unser neues Medium. Sie -\u201C. Ich unterbrach ihn: \u201EWohin muss ich und wer ist meine Zielperson?\u201C. Er sch\u00FCttelte den Kopf und wir liefen den Gang hinunter. Nach ewigen Korridore, die steril und wei\u00DF waren, kamen wir endlich in einem Zimmer an. An der T\u00FCr stand \u201EB\u00FCro Leiterin Elaine Johnson\u201C. \u201ESie hat einen schlechten Tag wegen diesem M\u00E4dchen. Ich w\u00FCrde also vorsichtig sein\u201C, meinte Steven bevor er die T\u00FCr \u00F6ffnete. \u201EZum Gl\u00FCck bin ich nicht du\u201C, damit betrat ich das Zimmer und h\u00F6rte wie die T\u00FCr sich schloss. Eine Frau mittleren Alters, sa\u00DF hinter einem gro\u00DFen B\u00FCrotisch in einem Zimmer, das ziemlich nach Milit\u00E4r aussah. Die Frau war niemand anderes als die Leiterin dieses Instituts. Das Institut das Kreaturen ausfindig macht und mit ihnen verhandelt. In meinem Augenwinkel konnte ich wieder die roten Augen sehen. 'Was starrst du mich an?'. \u201ESetzt dich, Sayo\u201C, sagt Mrs. Johnson. Ich tat was sie wollte und h\u00F6rte ihr nun aufmerksam zu. \u201EDu musst ein weiteres Mal verhandeln. Und zwar mit einem Jungen der sich selbst \u201EEyeless Jack\u201C nennt. Wir wissen nicht viel, nur das er seinen Opfern die Nieren klaut und Ger\u00FCchten zufolge keine Augen hat. Er tr\u00E4gt eine blaue Maske, was sein Kennzeichen ist. Das Problem ist das in dieser Gegend hier zu viele Opfer ihre Nieren verloren haben. Die \u00F6rtlich Polizei wird aufmerksam. Ich m\u00F6chte das du ihn dazu bringst das Land zu verlassen. Und zwar ZZ. Die da oben machen mir Druck. Eigentlich h\u00E4tte ich dir fr\u00FCher diesen Auftrag geben sollen, aber im Moment ist etwas im Gange. Du wirst diskreter als ansonsten arbeiten. Verstanden? Hier sind deine Personalien und Steven wird dir die Klamotten geben. In den n\u00E4chsten 48 Stunden hast du ihn ausfindig gemacht. Leider mussten wir unser altes Medium entsorgen, da es zu teuer wurde es zu versorgen. Diesmal bist du auf dich allein gestellt. Das einzige womit ich dir helfen kann ist das er zuletzt hier zugeschlagen hat\u201C. Sie holte eine Karte heraus und zeigte auf eine kleine Siedlung. Ich nickte, nahm mir meine neuen Sachen und verlie\u00DF den Raum. Das war mein Job. Mit diesen Kreaturen zu verhandeln, die zu viel Aufsehen erregten. Seit ich klein bin hab ich n\u00E4mlich eine Gabe. Ich ziehe niedere Kreaturen mit schwachen F\u00E4higkeiten an, wie Licht die Motten. Doch anders als bei anderen Menschen greifen sie mich nicht an. Sie schauen in meine Augen und sitzen vor mir. Sie sagen nichts und machen nichts. Sie warten nur. Auf nichts. Nachdem Vorfall, bei dem ich eines dieser Kreaturen get\u00F6tet hatte, kam ich in diese Anstalt hier. Seitdem waren nun 5 Jahre vergangen und ich hatte nie versagt. Besser gesagt meiner Augen hatte noch nie versagt. Mrs. Johnson nannte es \u201ENeutralisieren von Emotionen und Einnahme des Bewusstseins\u201C. Mir war es egal was es war. F\u00FCr mich z\u00E4hlte nur, das ich meine einzige Freiheit behalten durfte... Vor der T\u00FCr wartete noch immer Steven. Er hielt diesmal Kleider und eine Tasche mit Schminke in der Hand. Damit lief ich in die n\u00E4chste Toilette und zog mich um. Nachdem ich fertig war, waren meine blauen Haare unter einer braunen Per\u00FCcke versteckt und meine lila Augen waren nun unter brauen Kontaktlinsen. Ich verlie\u00DF die Toilette und dr\u00FCckte meine alten Klamotten Steven entgegen. \u201EDu siehst jetzt aus wie 19! Kaum zu glauben das du 15 bist!\u201C. Er grinste. Am liebsten h\u00E4tte ich sein Grinsen [leer]. Nun kamen zwei uniformierte M\u00E4nner, die auf den Gang deuteten. Ein Zeichen das es nun besser war zu gehen und sich um den Job zu k\u00FCmmern. Ich hatte nur 48 Stunden Zeit ihn zu finden. Und ich hoffte es w\u00FCrde dieses Mal sich die Gelegenheit ergeben, das es interessant wird. Nachdem mich die M\u00E4nner mitten in der Nacht in der Stadt abgesetzt hatten, machte ich mich auf die Suche nach dem Ort, der mir genannt wurde. Es war ziemlich kalt und ich f\u00FChlte mich beobachtet. Das war aber f\u00FCr mich nichts Neues. Also lief ich in die Richtung wo ich vermutete, das das Haus stand. Es war in der N\u00E4he eines Waldes und so dachte ich dar\u00FCber nach ob ich noch mehr Kreaturen begegnen w\u00FCrde. Nach einer Weile kam ich an. Nun befand ich mich in einer Gegend wo man tags\u00FCber Grillgeruch in der Nase hat, Feste feiert, spielende Kinder sieht und man sich gegenseitig den Rasen m\u00E4ht. Doch in der Nacht war es anderes. Nun wurde \u00FCber den l\u00E4cherlichen Gartenzwerg des Nachbars getuschelt, \u00FCber die Aff\u00E4re zwischen zwei und \u00FCber die schlechten Noten der Kinder. Zudem lag anstatt Grillgeruch, der Duft des Todes in der Luft. Obwohl ich am anderen Ende der Stra\u00DFe stand konnte ich in riechen. Als ich dann vor dem Haus stand, wurde mir schon fast schlecht. 'Haben die noch nicht die Leichen entfernt?'. Ich betrat den Vorgarten des Hauses und lief zur Veranda. Gerade als ich die T\u00FCrklinke hinunter dr\u00FCcken wollte hielt ich inne. Eine Erinnerung zwang mich, mich umzudrehen und auf die Stra\u00DFe zu schauen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ich steh auf der Veranda meines alten Hauses. Gegen\u00FCber war eine Familie mit einem Jungen in meinem Alter eingezogen. Er steht ebenfalls vor seiner Haust\u00FCr und starrt mich an. Er winkt mich zu sich. Dabei wei\u00DF ich das es wieder Zeit ist. Er hat wieder Lust dazu, wahrscheinlich aus lange Weile. Ich gehe mit ihm in den Wald der an unsere Siedlung liegt. Wir legen ein bisschen Essen auf den Boden und warten. Als pl\u00F6tzlich ein Eichh\u00F6rnchen sich etwas nehmen will f\u00E4llt ein Stahlgitter auf ihn. Es versucht zu entkommen, doch der Junge hat Backsteine auf dem Gitter befestigt. Er lacht mich an: \u201E\u00DCberl\u00E4sst du es mir?\u201C. In seinen Augen liegt etwas was ich nicht einordnen kann, doch ich nicke. Zusammen gehen wir zu dem Eichh\u00F6rnchen. Er \u00F6ffnet eine kleine T\u00FCr im Gitter und dr\u00FCckt das Eichh\u00F6rnchen auf den Boden. Obwohl es ihm die Hand zerbei\u00DFt, zieht er nahezu gen\u00FCsslich das Messer heraus. Anschlie\u00DFend foltert er das Eichh\u00F6rnchen. Er lacht immer wieder, w\u00E4hrend ich daneben stehe. Wir hatten das zu oft gemacht. Er reichte mir nicht. Er war uninteressant geworden. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Damals war ich sicher 6 Jahre alt. Der Junge folterte noch weitere Tiere. Am Ende kam er in Behandlung. Meine Eltern hingegen fanden es nie heraus. Pl\u00F6tzlich begann es zu st\u00FCrmen. Ich drehte ich mich um und \u00F6ffnete die T\u00FCr. Der Gestank der mir dabei entgegen kam war fast schon unertr\u00E4glich. Aber das Bild das sich bot passte dazu. Ein Junge mit braunen Haaren kniete mit dem R\u00FCcken zu mir neben einer Leiche. Die Leiche d\u00FCrfte schon \u00E4lter gewesen sein. Ohne es wirklich zu wollen ging ich auf den Jungen zu. Erst als ich neben ihm stand, konnte ich sehen was er tat. Pr\u00E4zise entfernte er die Nieren seines Opfers. \u201EWas machst du hier?\u201C, fragte er ohne aufzuschauen. Ich war zu sehr von seinen Schnitten fasziniert um zu antworten. Nun stand er auf und schaute mich an. Er trug eine blaue Maske. Er war zwar meine Zielperson, aber ich starrte die Leiche an. \u201EDu hast keine Angst vor dem was du siehst?\u201C, fragte er wieder. Leicht sch\u00FCttelte ich den Kopf. Dabei f\u00FChlte es sich an als w\u00FCrde ich meinen Verstand so stark sch\u00FCtteln bis er zerbrach. Drau\u00DFen tobte der Wind immer noch und nun griff er nach meinem Kinn. Ich war gezwungen ihn anzuschauen. Er lachte auf und gab mir ein Zeichen ihm zu folgen. Bevor ich das aber tat riss ich mir die Per\u00FCcke vom Kopf und entfernte die Kontaktlinsen. Wir liefen eine Treppe hinauf die schlie\u00DFlich zu einem Zimmer f\u00FChrte. Grob \u00F6ffnete er die T\u00FCr und ich sah ein M\u00E4dchen, das ein Messer hielt. Sie schien total verst\u00F6rt zu sein, sodass sie es auch gar nicht bemerkte als ich auf sie zu kam. Erst als ich neben ihr stand schrie sie auf. Hatte sie mich nicht kommen geh\u00F6rt? Ich kniete mich nieder und schaute ihr in die Augen. Diese Augen. Mir gefiel es. Pl\u00F6tzlich lachte ich und griff nach ihrem Hals. Das Gef\u00FChl das mir schon fast den Atem raubte verschwand. Das M\u00E4dchen schrie und ruderte mit den Armen. In ihren Augen stiegt die Panik und in mir der Drang fester zu zudr\u00FCcken. Ich fand es endlich interessant. Irgendwann wurde sie still. Mit zittrigen H\u00E4nden griff ich nach dem Messer und stie\u00DF es ihr ins Herz. Ich zog es nicht mehr raus, da ich keine Kraft mehr hatte. Es f\u00FChlte sich als w\u00FCrde ich fliegen. Aus der Stelle, wo ich das Messer hinein gesteckt hatte, floss ein Schwall von Blut. Irgendwie ekelte ich mich vor mir selber und \u00FCbergab mich. \u201EIch glaube ich sollte dir jemand vorstellen\u201C, sagte der Junge hinter mir. Wankend stand ich auf und kicherte. Ich ging auf ihn zu und er fragte mich: \u201EWie hei\u00DFt du?\u201C. Noch von dem Gef\u00FChl \u00FCberw\u00E4ltigt antwortete ich. Er drehte sich um und sagte im Gehen: \u201ESilent Sayo passt besser. Dich h\u00F6rt man nicht wenn du l\u00E4ufst. Der Wind ist zu laut\u201C. Ich konnte nicht klar denken. Ich wusste nur das ich wieder 48 Stunden hatte um mein n\u00E4chstes Opfer zu finden. Dabei kicherte ich. Endlich hatte mein Name eine Bedeutung. In der Nacht geboren. Sollte es nachts drau\u00DFen st\u00FCrmen und du f\u00FChlst dich beobachtet. Versteck dich lieber. Es k\u00F6nnte sonst eine interessante Nacht werden. Kategorie:Mittellang Kategorie:Kreaturen Kategorie:Artikel ohne Bilder"@de . "Interessant"@de . . . . "Ned, danke f\u00FCr das Geld. Nichts f\u00FCr ungut. Hier geht\u2019s ums Gesch\u00E4ft. Und ich mag an dir, dass du das begreifst. Deshalb ist es so angenehm, mit dir zu arbeiten. Also, ich hab was Interessantes und als Zeichen meines guten Willens, Ned, und weil ich wirklich an die Menschheit glaube, will ich dir diese Sache vorschie\u00DFen. Vorschie\u00DFen, nicht schenken. Verwechsle das nicht! Wie gesagt, nichts f\u00FCr ungut. Aber mein Rentenfonds braucht ein kleines Zusatzpolster. - Leon. Kategorie:E-Mails"@de .