"Die Pr\u00FCfung"@de . "Die Pr\u00FCfung ist das 151. R\u00E4tsel aus Professor Layton und die Schatulle der Pandora."@de . . . "Schwei\u00DF l\u00E4uft meine Stirn hinunter. Um mich herum knistern Bl\u00E4tter, klappern Stifte und immer wieder seufzt ein anderer Praktikant traurig auf. Es ist ein unglaublich schwerer Test, bestehend aus nur einer Frage. Was ist der Sinn des Lebens? Was ist das f\u00FCr eine Frage? Eine Stunde ist vergangen und erst einer hat sein Blatt abgegeben. Es war leer. Der ganze Raum wird Kamera\u00FCberwacht, um bei den Praktikanten jede Reaktion, jeden Wimpernschlag und jedes trippeln mit dem Fu\u00DF zu analysieren und auszuwerten. Man sieht die Kameras zwar nicht, doch wir wissen es. Was ist der Sinn des Lebens?"@de . "Colin's Score"@de . "John's Score"@de . "\u30C6\u30B9\u30C8\u306E\u70B9\u6570"@de . . "Colins toets"@de . "La verifica di Franco"@de . "Die Pr\u00FCfung"@de . "5760.0"^^ . "Die Hochschule f\u00FCr Musik, Theater und Medien in Hannover bietet jedes Jahr zehn neuen Studenten einen Platz an \u2013 allerdings gibt es f\u00FCr diese wenigen Pl\u00E4tze jedes Jahr viele hundert Bewerber. Somit liegt es an den neun Pr\u00FCfern, innerhalb von zehn Tagen die passenden Kandidaten auszulesen, die danach zu Schauspielern ausgebildet werden. Das ist eine extreme Belastungsprobe nicht nur f\u00FCr die aufgeregten, trotz der statistisch schlechten Chancen hoffnungsvollen Bewerber, sondern auch f\u00FCr das Kollegium, denn auf der Suche nach Talenten sind die Entscheider selten einer Meinung. So wird sich in den Auswahlsitzungen mit viel Leidenschaft f\u00FCr Talente eingesetzt und auch schon mal ganz ordentlich geschachert, um den eigenen Favoriten sicher durchzuboxen."@de . "La note de Colin"@de . . . "Till Harms"@de . "Die Hochschule f\u00FCr Musik, Theater und Medien in Hannover bietet jedes Jahr zehn neuen Studenten einen Platz an \u2013 allerdings gibt es f\u00FCr diese wenigen Pl\u00E4tze jedes Jahr viele hundert Bewerber. Somit liegt es an den neun Pr\u00FCfern, innerhalb von zehn Tagen die passenden Kandidaten auszulesen, die danach zu Schauspielern ausgebildet werden. Das ist eine extreme Belastungsprobe nicht nur f\u00FCr die aufgeregten, trotz der statistisch schlechten Chancen hoffnungsvollen Bewerber, sondern auch f\u00FCr das Kollegium, denn auf der Suche nach Talenten sind die Entscheider selten einer Meinung. So wird sich in den Auswahlsitzungen mit viel Leidenschaft f\u00FCr Talente eingesetzt und auch schon mal ganz ordentlich geschachert, um den eigenen Favoriten sicher durchzuboxen."@de . "Die_Pruefung.jpg"@de . . "\uC874\uC758 \uC810\uC218\uB294?"@de . "2016-05-19"^^ . "Schwei\u00DF l\u00E4uft meine Stirn hinunter. Um mich herum knistern Bl\u00E4tter, klappern Stifte und immer wieder seufzt ein anderer Praktikant traurig auf. Es ist ein unglaublich schwerer Test, bestehend aus nur einer Frage. Was ist der Sinn des Lebens? Was ist das f\u00FCr eine Frage? Was daran schwer ist? Jeder hatte eine andere Interpretation zum Sinn des Lebens, da gibt es kein richtig oder falsch. Doch gibt es. Es muss ein richtig geben- Um den Job zu bekommen, muss ich den festgelegten Sinn des Lebens herausfinden. Eine simple Frage. Eine simple Antwort. Mehr nicht. Oder doch? Eine Stunde sitzen die anderen Praktikanten und ich schon in diesem einseitigen, vollkommen sterilen Raum an ebenso sterilen, wei\u00DFen Tischen. Nur zwanzig von \u00FCber zehntausend Bewerbern bestehen die Aufnahmepr\u00FCfung. Ich bin einer von denen. Nach zwei Jahren Einweisung in modernste Wissenschaften, Psychologie und Medizin, muss man den Abschlusstest bestehen. Nur einer von den zwanzig Praktikanten besteht den Test. Sollten mehrere Leute den Test schaffen, so wird der Praktikant genommen, welcher als erstes sein Blatt abgibt. Einfache Regeln, einfache Frage, einfache Antwort. Zumindest dachte ich das. Doch je mehr ich \u00FCber diese Frage und ihre Antwort nachdenke, desto mehr verzweifle ich daran. Eine Stunde ist vergangen und erst einer hat sein Blatt abgegeben. Es war leer. Der ganze Raum wird Kamera\u00FCberwacht, um bei den Praktikanten jede Reaktion, jeden Wimpernschlag und jedes trippeln mit dem Fu\u00DF zu analysieren und auszuwerten. Man sieht die Kameras zwar nicht, doch wir wissen es. Komm schon, denk nach. Was k\u00F6nnte die richtige Antwort sein? Wissen? Das w\u00FCrde die Organisation, bei der ich Praktikant bin, vermutlich am ehesten als Antwort erwarten und genau das ist der Grund, weswegen es nicht als Antwort in Frage kommen sollte. Ruhm und Ehre? Viel zu Klischeehaft f\u00FCr solch ein seri\u00F6ses und wissenschaftliches Unternehmen. Liebe? Niemals. Da w\u00FCrde \u201CRuhm und Ehre\u201C schon eher die Antwort sein. Erfolg? Das schon eher. Zumindest w\u00FCrde ich der Verwaltung das schon eher als richtige Antwort eingestehen, da Erfolg die einzige M\u00F6glichkeit zum Aufstieg in der Gesellschaft ist. Doch auch das scheint mir viel zu einfach. Leben? Allein f\u00FCr diesen Gedanken sollte ich mich erschie\u00DFen. F\u00FCr eine weltweit agierende Organisation der Wissenschaft ist \u201CLeben\u201C, die wohl beschissenste Antwort \u00FCberhaupt. Gl\u00FCck? Bitte was? Denk nach Gehirn, Gl\u00FCck ist doch einfach nur ein Geisteszustand und Geisteszust\u00E4nde k\u00F6nnen nicht der Sinn des Lebens sein. Zum hundertsten Mal erscheinen diese Gedanken in meinem Kopf. Zum hundertsten Mal verdr\u00E4nge ich sie wieder. Eine Antwort! Ich brauche eine Antwort\u2026 Nur noch zehn Minuten, dann ist die Zeit abgelaufen. Drei andere Praktikanten sind schon nach vorne gegangen und haben ihre Bl\u00E4tter abgegeben. Vielleicht ist jetzt schon alles verloren. Zwei Jahre Arbeit umsonst. Was ist der Sinn des Lebens? Das kann doch nicht so schwer sein. Ich bestehe mittlerweile nur noch aus Schwei\u00DF. Konzentrieren muss ich mich. Ich habe schlie\u00DFlich noch Zeit. Wissen! Wissen, etwas anderes gibt es doch gar nicht. Alles andere ist doch v\u00F6lliger Irrsinn. V\u00F6llig sicher, dass dies die Antwort ist, schreibe ich meine Antwort \u00FCber die daf\u00FCr vorgesehene Linie. Dann stehe ich enthusiastisch auf, dr\u00E4ngele mich an einem anderen Praktikanten vorbei und lege den Test auf die anderen Bl\u00E4tter. W\u00E4hrenddessen erhasche ich einen kurzen Blick auf die anderen Antworten. Freiheit. Wissen. Wissen. Ich schlucke. Da hatte tats\u00E4chlich jemand vor mir seinen Zettel mit der richtigen Antwort abgegeben. Doch ich bin zu sp\u00E4t. Jetzt gibt es kein Zur\u00FCck mehr. Ich hab\u00B4s verkackt. Das L\u00E4cheln, das sich auf dem Weg zum Abgabepunkt gebildet hat, verschwindet. Mit Leerer Miene verlasse ich den Raum, gehe den wei\u00DFen Flur entlang, auf den Ausgang zu und laufe ohne Umwege zu meinem Auto. Was hat das Leben jetzt noch f\u00FCr einen Sinn? Ich habe die Pr\u00FCfung nicht bestanden. Worin liegt der Sinn des Lebens jetzt noch? Ich lasse die Autot\u00FCr zufallen und gehe in den Vorhof meines kleinen Grundst\u00FCckes. Die Nacht ist w\u00E4hrend der Fahrt hereingebrochen. Das Gel\u00E4nde f\u00FCr die Praktikanten ist eine ganze Weile von meinem kleinen Bungalow entfernt, weswegen die Autofahrt sehr lange dauert. Doch das ist mir jetzt egal. Oft habe ich mich dar\u00FCber ge\u00E4rgert, doch heute nicht. Mit Tr\u00E4nen in den Augen und v\u00F6llig ersch\u00F6pft gehe ich zur dunklen T\u00FCr um sie aufzuschlie\u00DFen. W\u00E4hrend ich den Schl\u00FCssel herauskrame, f\u00E4llt mir ein einzelnes, wei\u00DFes Blatt auf der fr\u00F6hlich gr\u00FCnen Fu\u00DFmatte auf. Auf alles gefasst, nehme ich es in die Hand. Wahrscheinlich ist es der Ablehnungsbrief f\u00FCr mich. Ich habe es sowieso nicht geschafft. Doch wider aller Erwartungen stand dort nur ein einziges Wort. _____________________________________________________________________________________ Bedauerlicherweise m\u00FCssen wir ihnen mitteilen, dass sich Elias Schiermann im Alter von 25 Jahren, noch am selben Abend des 21.03.2014 durch Strangulierung das Leben nahm. Nicht, dass wir nicht damit gerechnet h\u00E4tten, doch es ist durchaus bedauerlich, einen jungen Mann mit so viel Talent zu verlieren. Dank seinem zweij\u00E4hrigen Praktikum respektieren wir seine Totenehre und unterziehen seinen Leichnam keiner M\u00FClltrennung. Sehr Schade um die gut erhaltene Leber, doch so sagen es die Vorschriften. Wir hoffen, dass sie die Pr\u00FCfung bestehen und keinen so unsittlichen Abgang vom Leben machen. Mit w\u00E4rmsten Gr\u00FC\u00DFen, Frank Gierjung, Abgeordneter des administrativen Teils des deutschen Council of Science. Kategorie:Kurz Kategorie:Tod Kategorie:Schockierendes Ende Kategorie:Objekte"@de . "Sybille Eckhardt"@de . . "Die Pr\u00FCfung ist das 151. R\u00E4tsel aus Professor Layton und die Schatulle der Pandora."@de . "Eike Groenewold"@de . "jon-ui jeomsuneun?"@de . . . "Martin Heisler"@de . "Deutschland"@de . . "Tesuto no tens\u016B"@de . "La nota de John"@de . . "B\u00F6rres Weiffenbach"@de . . . . "2016"^^ . "Deutsch"@de .