"Man soll einen Tisch nachts kurz vor zw\u00F6lf f\u00FCr mehrere Leute decken. Komplett mit Essen und allem, was dazu geh\u00F6rt. Dann soll man laut sagen: \"Das hier ist alles f\u00FCr euch! Lasst es euch schmecken!\" und dann den Raum verlassen. Das muss unbedingt so sein, sonst geht es einem schlecht. Sobald man die T\u00FCr zu dem Raum mit dem gedeckten Tisch hinter sich geschlossen hat, geht es auch schon los. Man h\u00F6rt Schritte, Sesselr\u00FCcken, Gl\u00E4serklingen und Lachen. Alles ist so, als ob pl\u00F6tzlich mehrere Leute da w\u00E4ren. Kurz vor eins h\u00F6rt man, wie alle \"danke\" sagen. Dann kann man den Raum wieder betreten, denn dann sind die Geister weg. Dem, der das tut, winkt keine direkte Belohnung. Aber man erz\u00E4hlt sich, dass derjenige in seinem weiteren Leben nur mehr Gl\u00FCck haben wird."@de . "Der gedeckte Tisch"@de . . . . "Man soll einen Tisch nachts kurz vor zw\u00F6lf f\u00FCr mehrere Leute decken. Komplett mit Essen und allem, was dazu geh\u00F6rt. Dann soll man laut sagen: \"Das hier ist alles f\u00FCr euch! Lasst es euch schmecken!\" und dann den Raum verlassen. Das muss unbedingt so sein, sonst geht es einem schlecht. Sobald man die T\u00FCr zu dem Raum mit dem gedeckten Tisch hinter sich geschlossen hat, geht es auch schon los. Man h\u00F6rt Schritte, Sesselr\u00FCcken, Gl\u00E4serklingen und Lachen. Alles ist so, als ob pl\u00F6tzlich mehrere Leute da w\u00E4ren. Kurz vor eins h\u00F6rt man, wie alle \"danke\" sagen. Dann kann man den Raum wieder betreten, denn dann sind die Geister weg. Dem, der das tut, winkt keine direkte Belohnung. Aber man erz\u00E4hlt sich, dass derjenige in seinem weiteren Leben nur mehr Gl\u00FCck haben wird. Erl\u00E4uterung Brauchen Geister was zu Essen? K\u00F6nnen sie \u00FCberhaupt essen? Wohl kaum. Entstanden soll diese Legende durch einen Mann sein, dem es sehr schlecht gegangen ist. Er konnte sich nichts zuEessen leisten, bis er auf diese Idee gekommen ist. Er hat sich recht fahl mit Kreide das Gesicht geschminkt. Dann soll er in einem fremden Dorf einfach an die n\u00E4chstbeste T\u00FCr geklopft und nach Essen verlangt haben. Die Bewohner hielten ihn wirklich f\u00FCr einen Geist und bewirteten ihn mit allem, was gut und teuer war. Das soll er noch ein paar Mal gemacht haben und so soll die Geschichte entstanden sein. Eine Abart davon berichtet, dass ein Mann sehr habgierig war. Er hat mit einem Zauberkundigen dar\u00FCber gesprochen, was er tun k\u00F6nne, damit ihm die Geister wohlgesonnen waren. Und ihn nat\u00FCrlich reich belohnten. Der Zauberer aber war ein listiger Fuchs und hat ihm das mit dem Bewirten geraten. Das hat der Mann auch getan. Aber kaum hatte er den Raum verlassen, schlich sich der Zauberer herein und a\u00DF alles, was auf dem Tisch war. Nat\u00FCrlich wartete der Betreffende dann vergeblich auf eine Belohnung aus dem Geisterreich. Au\u00DFer Spesen nichts gewesen. Kategorie:Story-Sammlung Kategorie:Alte Sagen Kategorie:Monster & Gespenster"@de .