. . "Blausand ist eine vom Bremer Unternehmensberater Rolf L\u00FCke im Jahr 1999 gegr\u00FCndete Badesicherheitsinitiative, die Informationen zur Badesicherheit in Europa bereitstellt, Kampagnen f\u00FCr mehr Gefahrenbewu\u00DFtsein durchf\u00FChrt und \u00FCber Gefahren, Bewachungs- und Warnsituation am Meer, an Fl\u00FCssen, Seen, Teichen, Kan\u00E4len und in Schwimmb\u00E4dern informiert. Die Webseite www.blausand.de [1] ist mit 11 Millionen Besuchern und \u00FCber 26 Millionen Seitenklicks (Stand Mai 2009) das popul\u00E4rste europ\u00E4ische Internetportal zum Thema Reisen, Freizeit und Badesicherheit. Ausl\u00F6ser f\u00FCr das Engagement gegen das Ertrinken und f\u00FCr mehr Badesicherheit in Europa ist der Ertrinkungstod von Beate Bernhardt aus Hamburg, der Schwester des Blausand.de-Gr\u00FCnders Rolf L\u00FCke. Beate Bernhardt war im September 1999 auf der spanischen Ferieninsel Formentera bei dem Versuch ums Leben gekommen, die Hannoveranerin Corinna Wittig aus einer Rip-Str\u00F6mung zu retten. Beide Frauen ertranken. Bis zum Zeitpunkt des Unfalls gab es auf Formentera weder Warnungen vor den Gefahren noch Rettungsschwimmer. Im Jahr nach dem Ertrinkungsunfall wurde auf Dr\u00E4ngen von Rolf L\u00FCke und Blausand ein Warn- und Sicherheitssystem aufgebaut. Seitdem sind auf Formentera deutlich weniger Menschen durch Ertrinken ums Leben gekommen, in manchen Jahren nach dem Unfall gab es nicht einen einzigen t\u00F6dlichen Unfall. Das Engagement von Blausand wurde 2001 auf alle Baleareninseln, ab 2002 auf Europa ausgeweitet. In Europa ertrinken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO j\u00E4hrlich 40.000 Menschen, das sind an jedem Tag durchschnittlich mehr als einhundert Ertrinkungstote. Achtzig Prozent aller Badeunf\u00E4lle k\u00F6nnten durch bessere pr\u00E4ventive Ma\u00DFnahmen verhindert werden. Bei Kindern ist Ertrinken die zweith\u00E4ufigste unfallbedingte Todesursache nach Verkehrsunf\u00E4llen. Im Mai 2008 hat Blausand.de die spektakul\u00E4re Aktion \"100EACHDAY\" durchgef\u00FChrt und gegen das Ertrinken demonstriert: 100 blau eingef\u00E4rbte Menschen - soviel Menschen ertrinken jeden Tag in Europa - lagen am Strand einer spanischen Insel mit gef\u00E4hrlichen Rip-Str\u00F6mungen. Die Organisation f\u00FChrt j\u00E4hrlich am 8. Mai die SOS-Kampagne gegen das Ertrinken in Fl\u00FCssen und Seen sowie die Woche der Rip-Str\u00F6mungen an jedem zweiten Wochenende im Juni durch. Das Engagement von Blausand.de richtet sich vor allem an Urlauber, die die Gefahren von Rip-Str\u00F6mungen ignorieren, nicht kennen oder untersch\u00E4tzen. Diese tauchen an vielen Str\u00E4nden Europas auf, vor allem im Mittelmeer und im Atlantik. Sie sind die Hauptursache f\u00FCr Badeunf\u00E4lle und f\u00FCr den Ertrinkungstod.im Meer. 80% aller t\u00F6dlichen und nicht t\u00F6dlichen Badeunf\u00E4lle und Rettungseins\u00E4tze im Meer sind auf Rip-Str\u00F6mungen zur\u00FCckzuf\u00FChren. Eine Rip-Str\u00F6mung tritt pl\u00F6tzlich und unerwartet auf. Die Str\u00F6mung ergibt sich durch ein Zusammenwirken verschiedener Faktoren: Da das Wasser der Brandungswellen oft nicht ungehindert ins Meer zur\u00FCckflie\u00DFen kann, sondern an einigen Stellen durch Sandb\u00E4nke oder Felsen behindert wird, bilden sich an abgeflachten Stellen geb\u00FCndelte R\u00FCckstr\u00F6mungen. Diese k\u00F6nnen oft so stark und rei\u00DFend sein, dass sie die Badenden aufs offene Meer hinaus treiben. Wind kann die Str\u00F6mungen verst\u00E4rken. In diesen Situationen kommt es oft zu Panikreaktionen. Schwimmer versuchen intuitiv, gegen die Str\u00F6mung auf direktem Weg zum Strand zur\u00FCck zu kommen. Das ist der gr\u00F6\u00DFte Fehler! Die Str\u00F6mungen sind st\u00E4rker. Schwimmer verlieren ihre Kraft und ertrinken. Sollte man von einer Rip-Str\u00F6mung erfasst werden, gilt es vor allem, Ruhe zu bewahren und sich zun\u00E4chst von der Str\u00F6mung treiben zu lassen. Schwimmer sollten versuchen, parallel zum Ufer aus dem meist einige 100 Meter langen und nur wenige Meter breiten Str\u00F6mungsbereich heraus zu schwimmen. Und erst dann den Weg zur\u00FCck ans Ufer suchen. Grunds\u00E4tzlich gilt: Beim Schwimmen im Meer sollte man sich von Sandb\u00E4nken, Halbinseln oder Vertiefungen im Sandboden fern halten. 2010 erscheint das Buch \"Geschichten \u00FCber das Ertrinken\" von Rolf L\u00FCke, der nachweist, dass die Zahl der t\u00F6dlichen Ertrinkungsunf\u00E4lle in Europa mit realisierbaren Ma\u00DFnahmen um mindestens 30 Prozent reduziert werden k\u00F6nnte."@de . "Blausand ist eine vom Bremer Unternehmensberater Rolf L\u00FCke im Jahr 1999 gegr\u00FCndete Badesicherheitsinitiative, die Informationen zur Badesicherheit in Europa bereitstellt, Kampagnen f\u00FCr mehr Gefahrenbewu\u00DFtsein durchf\u00FChrt und \u00FCber Gefahren, Bewachungs- und Warnsituation am Meer, an Fl\u00FCssen, Seen, Teichen, Kan\u00E4len und in Schwimmb\u00E4dern informiert. Die Webseite www.blausand.de [1] ist mit 11 Millionen Besuchern und \u00FCber 26 Millionen Seitenklicks (Stand Mai 2009) das popul\u00E4rste europ\u00E4ische Internetportal zum Thema Reisen, Freizeit und Badesicherheit."@de . "Blausand"@de .