"thumb|left|300px|Lili-Tempel, Blick von der Mainstra\u00DFe thumb|left|300px|Lili-Tempel, Blick von der Herrnstra\u00DFe Der Lili-Tempel in Offenbach am Main ist ein ehemaliger Badetempel des Frankfurter Bankiers Friedrich Metzler. Urspr\u00FCnglich lag er direkt am Main, so dass in seinem grottenartigen Untergeschoss im Mainwasser gebadet werden konnte. Im Zuge des Stra\u00DFen- und Hochwasserdammbaus im 19. Jahrhundert verlor das Bauwerk jedoch diesen Bezug. Im Zuge dieser Ma\u00DFnahmen wurde die Mainseite des an den Tempel angrenzenden Parks durch eine Mauer mit Zaun verschlossen."@de . "Lili-Tempel"@de . . . . "thumb|left|300px|Lili-Tempel, Blick von der Mainstra\u00DFe thumb|left|300px|Lili-Tempel, Blick von der Herrnstra\u00DFe Der Lili-Tempel in Offenbach am Main ist ein ehemaliger Badetempel des Frankfurter Bankiers Friedrich Metzler. Urspr\u00FCnglich lag er direkt am Main, so dass in seinem grottenartigen Untergeschoss im Mainwasser gebadet werden konnte. Im Zuge des Stra\u00DFen- und Hochwasserdammbaus im 19. Jahrhundert verlor das Bauwerk jedoch diesen Bezug. Im Zuge dieser Ma\u00DFnahmen wurde die Mainseite des an den Tempel angrenzenden Parks durch eine Mauer mit Zaun verschlossen. Erbaut wurde der Badetempel 1798 vom franz\u00F6sischen Architekten Nicolas Alexandre Salins de Montfort im Stil des Klassizismus, nachdem Metzler 1792 seinen Sommersitz nach Offenbach am Main verlegt hatte. Der Bau gilt als Montforts einziges Werk im Rhein-Main-Gebiet, das im Ursprungszustand erhalten ist. 1951 ging das Bauwerk samt Park in das Eigentum der Stadt Offenbach \u00FCber. Das Bauwerk besteht aus einem Bade- und einem Teehaus und ist etwa sieben Meter hoch, bei einer Grundfl\u00E4che von 250 m2. Das Obergeschoss f\u00FCllte einst ein luxuri\u00F6s ausgestatteter Gesellschaftsraum. Die ehemalige Badeanlage geh\u00F6rt zum 10.000 m2 gro\u00DFen Lili-Park, der Ende des 18. Jahrhunderts aus den G\u00E4rten der Bankiers- und Unternehmensfamilie Jean Georg d\u2019Orville (1747-1811) und Jeanne Rahel Bernard (1751-1822) entstanden ist. (Deren Sohn, Peter Georg d\u2019Orville, 1823 der 1. B\u00FCrgermeister von Offenbach wurde.) Metzler wiederum lie\u00DF das Gel\u00E4nde 1793 im englischen Stil umgestalten. Im Jahre 1892 wurde die Herrnstra\u00DFe vom Linsenberg bis zum Main verl\u00E4ngert, wobei die neue Stra\u00DFe quer durch die Anlage gelegt wurde. thumb|300px|Ansicht 1890 Das sanierungsbed\u00FCrftige Bauwerk wurde unter der Auflage einer Restaurierung 2004 an den Gelnh\u00E4user Unternehmer Volker Hohmann (Ikarus Design) in Erbpacht vergeben. Dieser lie\u00DF unter anderem auch umfangreichen Stuck im Inneren wiederherstellen. Ausf\u00FChrender Architekt und damit \u201ENachfolger\u201C de Montforts war der Frankfurter Architekt Christopher Pierre Hefele. Am 3. September 2007 fand die offizielle Er\u00F6ffnung statt. Zum Tag des offenen Denkmal 2007 war das Bauwerk erstmals der \u00D6ffentlichkeit zug\u00E4nglich. Der Lili-Tempel soll als Kunstgalerie und f\u00FCr kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Ab November 2007 ist die Anlage einen Tag in der Woche \u00F6ffentlich zug\u00E4nglich. Neben dem ebenfalls privat aufgebauten Rumpenheimer Schloss gilt der Lili-Tempel als Musterbeispiel progressiven Denkmalschutzes. Die Frankfurter Rundschau berichtete am 7. November 2008, dass Hohmann den Lili-Tempel, f\u00FCr dessen Sanierung er im Fr\u00FChjahr 2008 den hessischen Denkmalschutzpreis erhielt, wieder verkaufen wolle."@de . . .