. . . "Der Ferdi leidet an einer partiellen dissoziativen Amnesie. Er kann sich schon noch erinnern, wie sie zum Privilegienstadl gekommen sind und warum, aber das Monstrum der Blutgr\u00E4fin ist von einem gn\u00E4digen Schleier des Vergessens umnachtet, solang er bei Bewusstsein ist. Bei Nacht schaut das anders aus. Er rechnet es dem Schorschi hoch an, dass er sich da rangeschmissen hat. Fehlt ihm nur noch das Peckerl, aber die Narbe auf der Brust lasst er auch gelten. Er passt in der Nacht auf am Bett vom Schorschi, dass ihm nichts passiert. Der Bubi ist recht fidel, kann sich an nichts erinnern und denkt, das war sicher eine geile Nummer mit der Blutgr\u00E4fin. Seine Diagnose ist eine Encephalitis, die allerdings symptomfrei verlaufen zu sein scheint, nur noch an den Antik\u00F6rpern erkennbar. Er kriegt \u00F6fters Blutuntersuchungen, es werden komische Pilzsporen in seiner Blutbahn gefunden, und die Professoren laden ihn ein, an einer Immunologie-Studie teilzunehmen. Alle drei nehmen an Gruppentherapiesitzungen teil, aus denen der Ferdi nach der dritten Sitzung rausgeworfen wird, weil er einen schlechten Einfluss auf die Gruppe hat. Er wird zur Einzeltherapie der Dr. Lisi Gruber zugeteilt, die ihn zwar mit super-Drogen versorgt, aber leider bei den Traumr\u00FCckf\u00FChrungen zudringlich wird, was ihr eine Begegnung mit der kalten Annabelle und einen unerwarteten Krankenstand eintr\u00E4gt. Der Schorsch und der Bubi machen sich aus der Gruppentherapie einen Spa\u00DF und versteigen sich in immer wilderen erfundenen Kindheitsgeschichten, bis es die \u00C4rzte bleiben lassen. Nach drei Wochen Behandlung (Schorschi und Bubi station\u00E4r, Ferdi ambulant), werden die drei jedenfalls entlassen. Mit im Familienzimmer ist noch der alte Strunzinger Alois, ein fester Altnazi, der keine seiner K\u00F6rper\u00F6ffnungen zsammhalten kann - entweder er hat die Pappm offen und schwadroniert \u00FCber den Krieg, oder er hat den Popsch offen und verbreitet Darmgase - Das Fenster bleibt jedenfalls die vollen drei Wochen offen, damit der Schorschi auch einen Sauerstoff hat. Besuch gibt's nicht viel, nur die Ludmila schaut herein und l\u00E4sst wissen, dass es ihr gut geht bei den Widhalms, die Herta besucht den Bubi und den Ferdi, aber der Ferdi lasst ihm gern das Feld. Die Entlassung vom Schorsch feiert der Bubi jedenfalls mit einer Ladung Champagner und sonstiger Spirituosen, die er irgendwie aus dem Schwesternzimmer herbeigezaubert hat. Und den Strunzinger Alois findet er auch super, f\u00FCllt ihn gleich mit ab und checkt sich seine Telefonnummer, weil der immer so super Gschichten drauf hat. Der Bubi findet \u00FCberhaupt immer alles ziemlich super, und was nicht, das hat er dann irgendwie vergessen, das ist dem Ferdi schon fast unheimlich."@en . "Der Ferdi leidet an einer partiellen dissoziativen Amnesie. Er kann sich schon noch erinnern, wie sie zum Privilegienstadl gekommen sind und warum, aber das Monstrum der Blutgr\u00E4fin ist von einem gn\u00E4digen Schleier des Vergessens umnachtet, solang er bei Bewusstsein ist. Bei Nacht schaut das anders aus. Er rechnet es dem Schorschi hoch an, dass er sich da rangeschmissen hat. Fehlt ihm nur noch das Peckerl, aber die Narbe auf der Brust lasst er auch gelten. Er passt in der Nacht auf am Bett vom Schorschi, dass ihm nichts passiert."@en . "BB05 - Freiwild"@en . . .