. . . . "__INDEX__ Eine Kohortenstudie ist ein beobachtendes Studiendesign der Epidemiologie mit dem Ziel, einen Zusammenhang zwischen einer oder mehreren Expositionen und dem Auftreten einer Krankheit aufzudecken. Dabei wird eine Gruppe exponierter und eine Gruppe nicht-exponierter Personen \u00FCber einen bestimmten Zeitraum hinsichtlich des Auftretens oder der Sterblichkeit bestimmter Krankheiten beobachtet. Sie ist eine spezielle Form der Paneluntersuchung, bei der alle Personen einer Stichprobe derselben Kohorte angeh\u00F6ren. Unter einer Kohorte versteht man eine Gruppe von Personen, in deren Lebensl\u00E4ufen ein bestimmtes biographisches Ereignis ann\u00E4hernd zum selben Zeitpunkt aufgetreten ist. Je nach definierendem Merkmal unterscheidet man Geburtskohorten, Einschulungskohorten, Scheidungskohorten und vi"@de . "__INDEX__ Eine Kohortenstudie ist ein beobachtendes Studiendesign der Epidemiologie mit dem Ziel, einen Zusammenhang zwischen einer oder mehreren Expositionen und dem Auftreten einer Krankheit aufzudecken. Dabei wird eine Gruppe exponierter und eine Gruppe nicht-exponierter Personen \u00FCber einen bestimmten Zeitraum hinsichtlich des Auftretens oder der Sterblichkeit bestimmter Krankheiten beobachtet. Sie ist eine spezielle Form der Paneluntersuchung, bei der alle Personen einer Stichprobe derselben Kohorte angeh\u00F6ren. Unter einer Kohorte versteht man eine Gruppe von Personen, in deren Lebensl\u00E4ufen ein bestimmtes biographisches Ereignis ann\u00E4hernd zum selben Zeitpunkt aufgetreten ist. Je nach definierendem Merkmal unterscheidet man Geburtskohorten, Einschulungskohorten, Scheidungskohorten und viele andere mehr. Um einen Zusammenhang herzustellen, werden am Ende der Untersuchung die Anzahl von Neuerkrankungen (Inzidenz) bei Exponierten und Nichtexponierten gemessen und verglichen. Besteht ein positiver Zusammenhang zwischen einer Exposition und einer Krankheit, liegt der Anteil erkrankter Personen in der Gruppe exponierter Personen \u00FCber dem der nicht-exponierten Untersuchungsgruppe. Damit kann die Exposition einen m\u00F6glichen Risikofaktor darstellen. Um letztlich Aussagen \u00FCber die St\u00E4rke der Assoziation zu machen, werden die beiden Inzidenzraten ins Verh\u00E4ltnis gesetzt und das relative Risiko berechnet."@de . . "Kohortenstudie"@de . .