"__INDEX__ Die Siedlung Schatzacker bei Bassersdorf wurde 1932 gegr\u00FCndet. Sie war die wichtigste Siedlung in der Schweiz auf der Grundlage der Freiwirtschaft. Die Idee einer Siedlungsgr\u00FCndung geht auf Rudolf M\u00FCller zur\u00FCck, der f\u00FCr sich, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seines Reformhauses in Z\u00FCrich und Gleichgesinnte einen Ort suchte, wo sie wohnen und sich selber versorgen konnten. Unterst\u00FCtzt wurde er von Paul Enz und Werner Zimmermann. Im Mai 1932 kaufte das Reformhaus M\u00FCller rund 73 000 Quadratmeter Land, zwei Monate sp\u00E4ter wurde die Siedlungs- und Gartenbau-Genossenschaft (SIGA) gegr\u00FCndet, die den Boden \u00FCbernahm."@de . "Siedlung Schatzacker"@de . . . . . . . . "__INDEX__ Die Siedlung Schatzacker bei Bassersdorf wurde 1932 gegr\u00FCndet. Sie war die wichtigste Siedlung in der Schweiz auf der Grundlage der Freiwirtschaft. Die Idee einer Siedlungsgr\u00FCndung geht auf Rudolf M\u00FCller zur\u00FCck, der f\u00FCr sich, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seines Reformhauses in Z\u00FCrich und Gleichgesinnte einen Ort suchte, wo sie wohnen und sich selber versorgen konnten. Unterst\u00FCtzt wurde er von Paul Enz und Werner Zimmermann. Im Mai 1932 kaufte das Reformhaus M\u00FCller rund 73 000 Quadratmeter Land, zwei Monate sp\u00E4ter wurde die Siedlungs- und Gartenbau-Genossenschaft (SIGA) gegr\u00FCndet, die den Boden \u00FCbernahm. Die SIGA legte die Ziele und den Zweck der Siedlung in Bassersdorf wie folgt fest: \u201EDie Siga (Siedlungs- und Gartenbau-Genossenschaft) ist eine gemeinn\u00FCtzige Genossenschaft und hat die Pflege und F\u00F6rderung der k\u00F6rperlichen und ethischen Gesundung des Volksganzen zum Ziel. Sie erstrebt: 1. \n* Fortschreitende Entschuldung des Grund und Bodens und dessen \u00DCbergabe an die Allgemeinheit als unver\u00E4usserlichen und unverschuldbaren Besitz der Allgemeinheit. 2. \n* Verpachtung von Gartenland und gesunden, billigen Wohnh\u00E4usern mit Erbrecht. 3. \n* F\u00F6rderung des nat\u00FCrlichen Landbaus und einer gesunden Lebensweise. 4. \n* Harmonische Erziehung und Unterweisung in n\u00FCtzlichen Handwerken und Wissenschaften. 5. \n* Schutz der erwerbst\u00E4tigen Frau und Mutter (Mutterrente)\u201C Zimmermann bezeichnet die Siedlung als einen \"Schritt des \u00DCbergangs\": \"Sie will das gesicherte Einkommen des st\u00E4dtischen Berufs nach M\u00F6glichkeit verbinden mit den Vorz\u00FCgen des Landlebens.\" Bereits im Herbst 1931 standen die ersten H\u00E4user. Unterst\u00FCtzt wurde das Projekt durch den in Bassersdorf ans\u00E4ssigen Bauunternehmer Alfred Spaltenstein und dem Architekten Hermann Sch\u00FCrch, die beide im Vorstand der SIGA waren. Etwa ein Drittel des Gel\u00E4ndes war f\u00FCr eine Gemeinschaftswiese reserviert. In der Siedlung wohnten seit 1936 auch die Schauspielerin Elsie Attenhofer und Max Werner Lenz, sp\u00E4ter auch Attenhofers Mann Karl Schmid. 1937 lebten in der Siedlung 13 Familien und sechs alleinstehende Personen in 13 Einzel- und zwei Dreifamilienh\u00E4usern, zusammen 61 Menschen (39 Erwachsene und 22 Kinder). Die Erzeugnisse einer biologischen G\u00E4rtnerei fanden zeitweise einen guten Absatz, der zum Teil \u00FCber den Wirtschaftsring WIR organisiert wurde. Eine T\u00F6pferei dagegen erwies sich als nicht existenzf\u00E4hig und musste ihren Betrieb wieder einstellen. 1938 verkaufte die SIGA Parzellen den einstigen P\u00E4chtern."@de . .