"Es war einmal eine kleine, arme Familie. Der Vater musste seine Frau, die zwei Kinder und sich selbst mit dem Geld, das er als Holzf\u00E4ller verdiente \u00FCber die Runden bringen. Seine Kinder hie\u00DFen H\u00E4nsel und Gretel. Es waren beide sehr artige Kinder, die ihren Eltern oft im Haushalt halfen oder das Essen machten \u2013 insofern welches im Haus war. Eines Tages starb die liebe Mutter und der Mann war am Boden zerst\u00F6rt. H\u00E4nsel und Gretel trauerten noch viele Wochen um ihre geliebte Mutter, doch bald schon hatte der Vater eine neue Frau. Sie war sehr h\u00FCbsch aber auch unglaublich eigensinnig und sie hasste die Kinder. So trug es sich zu, dass sie mit H\u00E4nsel und Gretel in den Wald ging. H\u00E4nsel hatte am Abend zuvor ein Gespr\u00E4ch zwischen seiner Stiefmutter und seinem Vater mitgeh\u00F6rt und er wusste, dass die Frau ihn und seine Schwester loswerden wollte, deshalb hatte er kleine Steine auf dem Weg verstreut, um dann wieder nach nachhause zu finden. Sie gingen tiefer, und immer tiefer in den Wald, bis sie weit vom Waldrand entfernt waren. Da rief die Frau, dass sie nun Holz sammeln werde und sie die Beiden in zwei Stunden wieder nachhause bringen w\u00FCrde. So setzten sich die Geschwister auf einen verwesten Baumstumpf, welcher voll mit kleinen Insekten und Pilzen war. Die Zeit verstrich und die Kinder merkten, dass die Stiefmutter schon l\u00E4ngst zur\u00FCck sein m\u00FCsste, also gingen sie los, um der Spur zu folgen. Schlie\u00DFlich erreichten sie das Haus des Vaters. Es war bereits dunkel, doch im Haus brannte noch Licht und H\u00E4nsel und Gretel gingen hinein. Der Vater war unglaublich gl\u00FCcklich, als er die beiden in die Arme schlie\u00DFen konnte und trotzdem schickte er sie kurz darauf ins Bett, doch Gretel konnte nicht schlafen und schlich langsam und leise an die T\u00FCr. Da h\u00F6rte Gretel, wie sich die Stiefmutter schwor, dass sie die beiden Kinder morgen wieder in den Wald schicken w\u00FCrde und sie diesmal nicht zur\u00FCckkommen werden. Leise weckte das M\u00E4dchen ihren Bruder und erz\u00E4hlte ihm vom Vorhaben der b\u00F6sen Frau. H\u00E4nsel beruhigte sie und meinte, dass er am n\u00E4chsten Tag einfach wieder Kieselsteine mitnehmen werde. Die beiden Kinder schliefen nach einer Weile beruhigt ein. Am n\u00E4chsten Tag ging die Stiefmutter wieder mit den Kindern in den Wald. H\u00E4nsel hatte jedoch keine Steine mehr gefunden und nahm deshalb ein kleines St\u00FCck Brot mit, um die Kr\u00FCmel auf dem Weg zu verteilen. Wie am Tag zuvor behauptete die Stiefmutter wieder, Holz sammeln zu gehen und die Kinder bald wieder abzuholen. H\u00E4nsel und Gretel suchten nach einer Weile die Brotkr\u00FCmmel, die H\u00E4nsel auf den Weg fallengelassen hatte, doch nirgends war auch nur ein Kr\u00FCmel zu sehen. Die V\u00F6gel mussten sie gefressen haben! Gretel hatte schrecklich Angst, doch H\u00E4nsel sprach ihr gut zu. Die Geschwister liefen los, in der Hoffnung den Weg zu finden. Die Beiden liefen schon seit vielen Stunden. Es war dunkel und der Wald wirkte schrecklich unheimlich. Die \u00C4ste der B\u00E4ume regten sich im Wind wie Geister und das Unterholz knackte bei jedem Schritt. H\u00E4nsel und Gretel hatten Angst, doch sie liefen weiter und weiter und hofften bald an das wohlbekannte v\u00E4terliche Haus zu gelangen. Nach einer gef\u00FChlten Ewigkeit sahen die Kinder tats\u00E4chlich ein H\u00E4uschen in der Ferne und sie gingen weiter heran. Pl\u00F6tzlich schrien die Geschwister vor Freude. Das gesamte Haus bestand aus den verschiedensten Leckereien! Doch bei n\u00E4herem Betrachten sollte die Freude schnell verfliegen. Die Lebkuchen waren mit Aug\u00E4pfeln, Herzen und anderen menschlichen Innereien verziert und die Zuckerwatte bestand aus Menschenhaaren. H\u00E4nsel und Gretel hatten Angst, doch die Neugier und ein anderes unheimliches Gef\u00FChl zwangen sie nicht wegzulaufen. Die Geschwister traten um das Haus und was sie da sahen lie\u00DF ihren Atem stocken. Da lagen Kinderleichen. Sie waren von s\u00E4mtlichen Organen befreit worden, die Augenh\u00F6hlen waren leer und ihre Arme und Beine hingen am Haus und an den B\u00E4umen, die es umgaben. Pl\u00F6tzlich h\u00F6rten sie eine Stimme hinter sich. Sie klang wie die Glut und Eis zusammen. \u201ERennt weg, rennt weg, ich kriege euch, rennt weg, rennt weg und wenn ich euch habe, k\u00F6nnt ihr denen hier Gesellschaft leisten!\u201C, rief die Stimme. Die Kinder drehten sich um. Da stand eine Frau. Sie sah aus, als w\u00E4re sie seit Jahren tot. Ihr Gesicht war verwest und lange, str\u00E4hnige Haare hingen dar\u00FCber. Ihr fehlte ein Auge und ihr Mund war vernarbt. Eine lange, dunkle Kutte verh\u00FCllte ihren K\u00F6rper. Gretel fiel um. Sofort verschlang sie der Waldboden und aus dem Loch h\u00F6rte man nur noch Schreie und das Blut spritzte heraus. Da lachte die Hexe: \u201EEndlich wieder ein Neuling! Endlich wieder Frischfleisch! Nun renn' weg Junge. Oder willst du mit zu deiner Schwester? Du kannst mir nicht entkommen!\u201C H\u00E4nsel rannte. Ohne Unterbrechung rannte er. Weg von der Hexe, dem Haus und seiner toten Schwester. Er konnte nicht mehr, er rang nach Luft und blieb schlie\u00DFlich stehen. Die Hexe war nicht zu sehen. Der Junge war erleichtert und lie\u00DF sich auf den Waldboden fallen. Er betrachtete die B\u00E4ume, als die sich pl\u00F6tzlich bewegten. Sie kamen auf ihn zu und schlossen ihn mit ihren \u00C4sten ein. Die Folter war schrecklich. Das raue Holz der Baumriesen schlug den Jungen. Nun fingen die B\u00E4ume an an ihm zu zerren und rei\u00DFen. Sein rechter Arm war schon ab und H\u00E4nsel sah nur noch Blut. Nach einer langen Zeit der Misshandlung fiel H\u00E4nsel in einen unnat\u00FCrlichen Schlaf. Wahrscheinlich nur, damit er den schlimmsten Teil nicht mitbekommen musste. H\u00E4nsel wachte auf. Er sah den Wald um sich herum und es schien alles normal zu sein. Doch als der Junge an sich herunter schaute, sah er, dass seine Arme und Beine entfernt waren und er in einen Baum eingewachsen war... Jedes Jahr am selben Tag betrachtete er die Kinder, die nun auch ihm und seiner Schwester zugeh\u00F6rten... Kategorie:Artikel ohne Bilder Kategorie:Mittellang Kategorie:Kreaturen Kategorie:Schockierendes Ende Kategorie:Mord Kategorie:Tod"@de . . . . "thumb|Das Knusperh\u00E4u\u00DFchen H\u00E4nsel und Gretel ist das dreizehnte dargestellte M\u00E4rchen im M\u00E4rchenwald. Es wurde 1955 von Anton Pieck entworfen und errichtet."@de . . . "thumb|H\u00E4nsel sieht schon von weitem seine sich n\u00E4hernde Schwiegermutter und ahnt nichts Gutes. Gretel ist noch ahnungslos. H\u00E4nsel und Gretel ist ein M\u00E4rchen, in dem zwei Kinder von ihrer b\u00F6sen Stiefmutter im Wald ausgesetzt werden und sich dort verirren. Sie sto\u00DFen dort auf ein Lebkuchenhaus. Eigentlich h\u00E4tte beiden ein Licht aufgehen m\u00FCssen, denn normalerweise h\u00E4tten Ameisen dieses Haus gefressen. Dort werden sie von einer Hexe gefangengenommen und in einem K\u00E4fig gem\u00E4stet. Als die Hexe die Kinder (nach dem Direct Cooking-Verfahren) zubereiten wollte, sto\u00DFen die Kinder die Hexe in den Ofen und hauen ab."@de . . . . "Es war einmal eine kleine, arme Familie. Der Vater musste seine Frau, die zwei Kinder und sich selbst mit dem Geld, das er als Holzf\u00E4ller verdiente \u00FCber die Runden bringen. Seine Kinder hie\u00DFen H\u00E4nsel und Gretel. Es waren beide sehr artige Kinder, die ihren Eltern oft im Haushalt halfen oder das Essen machten \u2013 insofern welches im Haus war. H\u00E4nsel wachte auf. Er sah den Wald um sich herum und es schien alles normal zu sein. Doch als der Junge an sich herunter schaute, sah er, dass seine Arme und Beine entfernt waren und er in einen Baum eingewachsen war..."@de . . . "thumb|Das Knusperh\u00E4u\u00DFchen H\u00E4nsel und Gretel ist das dreizehnte dargestellte M\u00E4rchen im M\u00E4rchenwald. Es wurde 1955 von Anton Pieck entworfen und errichtet."@de . . "thumb|H\u00E4nsel sieht schon von weitem seine sich n\u00E4hernde Schwiegermutter und ahnt nichts Gutes. Gretel ist noch ahnungslos. H\u00E4nsel und Gretel ist ein M\u00E4rchen, in dem zwei Kinder von ihrer b\u00F6sen Stiefmutter im Wald ausgesetzt werden und sich dort verirren. Sie sto\u00DFen dort auf ein Lebkuchenhaus. Eigentlich h\u00E4tte beiden ein Licht aufgehen m\u00FCssen, denn normalerweise h\u00E4tten Ameisen dieses Haus gefressen. Dort werden sie von einer Hexe gefangengenommen und in einem K\u00E4fig gem\u00E4stet. Als die Hexe die Kinder (nach dem Direct Cooking-Verfahren) zubereiten wollte, sto\u00DFen die Kinder die Hexe in den Ofen und hauen ab."@de . "H\u00E4nsel und Gretel"@de . .